Adventskalender 2014 – Türchen Nr. 17

17Wahnsinn – nur noch eine Woche bis Heiligabend!
Das heißt, dass langsam die Zeit knapp wird und ihr euch schleunigst auf den Weg machen solltet, um die letzten Geschenke zu besorgen. Zum Glück habe ich ein wenig mitgedacht und für euch die nächsten Geschenktipps fertig gemacht.
Dieses Mal reisen wir zurück ins letzte Jahr und werfen einen Blick auf die Bücher, die mir noch lange im Gedächtnis geblieben sind. Vielleicht ist ja genau das, was ihr für den Gabentisch eurer Lieben sucht, dabei? ;)


Jahreshighlights 2013

Eines meiner Überraschungshighlights und damit sehr weit oben auf der Leseempfehlungsliste ist der belletristische Roman „Die drei Leben der Tomomi Ishikawa“. Vor allem Sprachliebhaber werden hier genau das finden, was sie suchen und lieben. Benjamin Constable, aus dessen Sicht die Geschichte gleichzeitig erzählt wird, hat eine exzentrische Art zu schreiben, sodass der Roman sehr vielschichtig und vielseitig ist. Anspruchsvolle Sprache, kunstvolle Wortbilder und geschickt gestreute Thriller-Elemente machen diesen Roman zu einem wahren Kunstwerk der Literatur, in welchem selbst die wenigen Längen lesenswert sind. Dass der Klappentext nicht viel über den Inhalt aussagt, kommt der Geschichte nur zu gute, denn hier warten einige Überraschungen auf den Leser. Ein echter Geheimtipp!

Wer lieber pure Spannung mit Tiefgang und ungeschönten Worten verschenken möchte, dürfte mit „Fida“ einen Treffer bei den Thriller-Liebhabern landen. Denn Stefanie Mauchers besonderes Erkennungsmerkmal ist die ungeschönte Brutalität, die in ihren Geschichten Raum findet. Für zarte Gemüter ist dieses Buch also eher weniger geeignet, doch hartgesottene Thrillerjunkies werden hier definitiv auf ihre Kosten kommen. Ein erschreckendes Thema in einer schonungslosen Umsetzung, die auch blutige und von Gewalt beherrschte Szenen mit sich bringt – ein sehr spezielles Buch, das wohlüberlegt zu empfehlen und zu verschenken ist.

Ähnlich spannend, jedoch sehr nah am Geschehen kann „Die Klaviatur des Todes“ vor allem diejenigen erfreuen, die sich gerne mit den Hintergründen der Gerichtsmedizin befassen möchten. Anhand von echten Fällen erläutert Michael Tsokos seine alltägliche Arbeit mit der Polizei, den Behörden und dem Tod. Sachlich, aber auch tiefgründig stellt er einige Fehlannahmen, die man aus gängigen Fernsehserien kennt, richtig und führt an, worauf es in der Gerichtsmedizin wirklich ankommt. Dieses Sachbuch mit biographischen Einflüssen ist das perfekte Geschenk für Fans von Thrillern, die mal über den Tellerrand schauen wollen.


11 Kommentare
  1. Rita Ballhaus sagt:

    Ich würde gern die Klaviatur des Todes gewinnen

  2. Tialda sagt:

    Ich würde gern ein Eis mit kleinen Zuckersternen drauf gewinnen ;D

  3. Christin sagt:

    Waaaaas? Ich muss mein Eis alleine bezahlen? :-o
    Und das so kurz vor Weihnachten? Das ist ja deprimierend :'( …
    :D :D

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