Vor knapp zwei Jahren und zwei Monaten habe ich euch im ersten Teil von Wenn Bedeutung unter die Haut geht erzählt, wie ich überhaupt dazu gekommen bin, mir Tinte in die Haut ritzen zu lassen, und euch meine bis dahin existenten Tattoos inklusiver ihrer „Geschichten“ vorgestellt.
Wisst ihr, manchmal gibt es so Momente im Leben, da kommt man ziemlich schnell ins Grübeln und nur ziemlich schwer wieder aus dem Grübeln raus. Bei mir gab es gerade einen solchen Moment. Also nicht jetzt gerade, während ich diesen Artikel schreibe, aber halt in sehr naher Vergangenheit.
Der Himmel ist um einen Stern reicher.
(unbekannt)
Mein liebstes Mirchen,
heute Morgen hast Du mich wie gewohnt mit einem herzzerreißenden Miauen angefleht, Dir und den anderen beiden Fellknäulen endlich etwas zu Fressen zu geben.
Mittags lagen wir gemeinsam auf der Couch und Du suchtest wie gewohnt meine Nähe, sodass ein entspanntes Lesen fast nicht möglich war.
„Schweigen ist ein Gesetz,
das unser Stimmrecht einfordert.“
(Lilly Lindner)
Der letzte richtige Backstage-Artikel ist zweieinhalb Monate her und so richtig sicher bin ich mir eigentlich nicht, wie weit ich bei dem Thema wirklich ausholen möchte. Die Grundidee war, euch einen kleinen Auszug aus einem Brief zu zeigen, an dem ich gestern und heute geschrieben habe.
Vor etwas mehr als zwei Jahren brauchte ich in meinem Leben eine dringende Veränderung, sodass mir ein Jobangebot sehr willkommen war. Obwohl ich in meinem damaligen Job sehr glücklich war, entschied ich mich nach einigem Hin und Her dann für einen Wechsel, und obwohl mir der Abschied wirklich nicht leicht fiel, wusste ich doch, dass es damals die richtige Entscheidung war, auch wenn es am Anfang einige Schwierigkeiten gab und ich (und auch mein neuer Arbeitgeber) alles andere als zufrieden war.
Erinnerungen sind niemals im Einklang mit dem, was war.
Der 05. April ist in diesem Jahr ein Tag, an dem ich mich einmal mehr mit der Vergangenheit beschäftigen möchte, einen Blick zurück werfe und quasi einen kleinen Jahrestag feiere. Denn im letzten Jahr war der 05.
… oder auch nicht. Oder vielleicht doch, denn rückblickend gesehen kann ich tatsächlich ein wenig darüber schmunzeln. Nach all den Rezensionen in der letzten Zeit (keine Sorge, weitere folgen bald) möchte ich euch heute endlich mal wieder einen kleinen Artikel schreiben und euch von einem Erlebnis mit der Deutschen Bahn erzählen, wie es sich letzte Woche Montag tatsächlich ereignet hat.
Manchmal gibt es so Momente im Leben.
Momente, die einem die Luft noch in der Lunge abschnüren. Momente, in denen die innere Kälte alles um einen herum erfrieren lässt. Momente, in denen das Herz für viel zu viele Augenblicke zu schlagen aufhört.
Ihr wundert euch sicher über die seltsame und eindeutig falsche Schreibweise im Titel dieses Postings. Ob ihr nach dem Lesen schlauer seid, kann ich euch nicht versprechen, aber ein wenig Aufklärungsarbeit versuche ich trotzdem zu leisten.
Anfang April diesen Jahres habe ich ein Kapitel im meinem Leben wieder aufgeschlagen, von dem ich nicht gedacht hätte, dass ich es je wieder „lesen“ würde.
Gerade habe ich meine letzte Schicht für diese Woche im Museum beendet, auf dem Weg nach Hause wird gleich noch eine Kleinigkeit eingekauft und jetzt werde ich den Rest des Wochenendes nicht mehr viel machen. Nur noch in meinem warmen Bett lümmeln, viel Schlaf nachholen, vielleicht ein paar weitere Folgen meiner aktuellen DVD-Serien-Sucht-Befriedigung schauen und in jedem Fall endlich mal wieder ausgiebig lesen.