Interview mit denmantau (11.07.2014)
Schattenkämpferin: Moin denmänners! Es ist wie immer schön, euch zu sehen – und noch besser, dass wir etwas Zeit zum Plaudern gefunden haben. Eure Fangemeinde wächst mit jedem Tag, doch noch immer gibt es da draußen Menschen, die euch noch nicht auf der Straße gesehen haben und denen euer Name daher gar nichts sagt. Stellt euch doch für diese Leute ganz kurz vor.
denmantau: Hallo, wir sind „denmantau“, die fünfköpfige sympathische Beste-Freunde-Band aus dem Hamburger Lande – Sänger Paul, die beiden Gitarristen Julian und Jonas, Drummer Milan sowie der Bassist Stefan, der heute die Beantwortung der Fragen übernimmt. Und wir machen Trumpet/Rock!
Schattenkämpferin: Im letzten Jahr habt ihr zehnjähriges Bandjubiläum gefeiert, aber in der aktuellen Konstellation macht ihr noch nicht ganz so lange zusammen Musik. Wann und wie habt ihr zueinander gefunden? Und wie seid ihr eigentlich auf den Bandnamen gekommen?
denmantau: Ja, wir haben tatsächlich ganz klassisch als Schülerband eines Hamburger Vorortes angefangen. Kennengelernt haben wir uns in dem „Rockband“-Projekt unserer Schule, wo wir erstmal klassisch Songs gecovert haben. Einmal die Woche unter Anleitung Songs nachzuspielen, hat uns dann aber recht schnell nicht mehr gereicht, weswegen wir einen kleinen Proberaum in unserem örtlichen Jugendzentrum bezogen und von da an fast jeden Tag Musik gemacht hatten. Damals noch mit unserem Schlagzeuger Steffen Lehmker.
Danach ging alles ganz schnell. Die ersten Live-Erfahrungen konnten wir dann auch gleich bei Bandabenden im Jugendzentrum und bei regionalen Bandcontests machen. Bei einem dieser Bandcontests haben wir dann auch Milan kennengelernt, der mit seiner damaligen Band ebenfalls teilgenommen hatte. Wir haben uns schnell mit den Jungs seiner Band angefreundet und viele Jamsessions und Gigs mit ihnen gespielt. Deswegen war Milan auch gleich die erste Wahl nach dem Ausstieg von Steffen. Seit Ende 2009 sind wir also in unserer heutigen Konstellation anzutreffen.
In dieser Zeit haben wir unseren Bandnamen dann auch in „denmantau“ geändert. „denmantau“ war für uns eine Aufforderung an uns selbst. Wir wollten den Schritt von einer Schülerband zu einer professionellen Rockband vollziehen und die Welt erobern. Na denn man tau! „denmantau“ lässt sich aber auch als Aufforderung an jedermann verstehen, das Beste aus einem selbst zu holen und seinen Träumen nachzujagen!
Schattenkämpferin: Eure musikalischen Reisen haben euch schon um die halbe Welt gebracht – Australien, Neuseeland, Amerika und natürlich auch Europa. Anfang des Jahres sollte es eigentlich für ein paar Wochen nach Israel gehen, um dem deutschen Winter zu entfliehen. Welche Länder wollt ihr unbedingt noch besuchen und wo hat es euch bis jetzt am besten gefallen?
denmantau: Im Grunde genommen wollen wir überall hin. Wir haben ständig Fernweh und lieben es zu reisen. Meistens entscheiden wir uns recht spontan, wo es als nächstes hingeht. So was wie einen längerfristigen Reiseplan gab es eigentlich nie … Dafür sind wir zu spontan. Wobei wir nun tatsächlich vorhaben, für längere Zeit in die Vereinigten Staaten ziehen. Dort gibt es aber auch noch mehr als genug für uns zu entdecken. Danach? Wer weiß … in Asien waren wir noch nie …
Man kann nicht wirklich sagen, welches Land uns am besten gefallen hat. Jedes Reiseziel hatte seinen eigenen Charme und seine eigenen Schwierigkeiten. Man trifft jedes Mal wieder Menschen, die es einem schwer machen, wieder weiter zu ziehen und etwas Neues zu erfahren, und man vermisst jedes Mal wieder Leute, wenn man woanders hingeht. Aber man sieht sich ja glücklicherweise immer mehrmals im Leben und man kann sich auf viele Willkommens- und Abschieds-Feiern freuen.
Schattenkämpferin: Seit einigen Monaten sprecht ihr immer wieder an, dass ihr nach Los Angeles auswandern wollt. Warum ausgerechnet Amerika, warum genau diese Stadt und keine andere? Was reizt euch an der „City of Angels“ und wie konkret sind eure Pläne inzwischen?
denmantau: Viele unserer musikalischen Vorbilder kommen aus den USA und Großbritannien. Es hatte uns schon immer gereizt, ein wenig auf den Pfaden unserer Vorbilder zu pilgern, und da das Wetter in Kalifornien nun mal besser für unsere Straßenmusik ist, war die Entscheidung recht einfach … Eigentlich hatten wir uns auch erst dazu entschlossen, nachdem wir das erste Mal für drei Monate in den Staaten waren. Wir wollten zunächst eigentlich nur eine kleine Straßentour spielen und wieder zurück nach Deutschland kommen, doch die Dinge haben sich dort anders entwickelt.
Schattenkämpferin: Im Dezember ist nach zwei EPs nun euer erstes richtiges Album „Busker’s Philosophy“ erschienen. Erzählt doch mal ein bisschen über die Platte und ihren Entstehungsprozess – was ist die Philosophie des Buskers, was erwartet den Hörer und warum muss diese EP unbedingt in den Besitz von Musikliebhabern gelangen?
denmantau: „Busker’s Philosophy“ ist an sich unser Resümee der verrückten letzten vier Jahre, in denen die Straßenmusik in unser Leben getreten ist und dieses völlig auf den Kopf gestellt hat. Durch Straßenmusik ist es uns das erste Mal möglich, überall und fast jederzeit vor größeren Menschengruppen aufzutreten und ihnen ein Stückchen denmantau nahezubringen.
Und das nicht nur in Deutschland … Wir konnten uns durch Straßenmusik das Reisen in vielen Ländern wie Italien, den Vereinigten Staaten und Australien ermöglichen. Jeder, der schon einmal auf Reisen war, weiß, wie abwechslungsreich und verrückt so was sein kann. Man lernt unglaublich viele Leute, Städte, Kulturen kennen und lässt sich am Ende von allem „vermusen“. So abwechslungsreich wie die Eindrücke selbst sind auch die Songs letzten Endes geworden, aber genau wie die verrückten letzten Jahre machen sie dann am Ende doch Sinn und ergeben ein wirklich schönes Bild.
Schattenkämpferin: Wie die beiden Vorgänger ist auch diese quasi auf Reisen entstanden. Wovon handeln eure Songs im Allgemeinen, woher bezieht ihr eure Inspiration und welcher Titel liegt euch am meisten am Herzen? Gibt es DEN einen denmantau-Song oder schwankt das von Platte zu Platte?
denmantau: Die Songs handeln vom Gott und der Welt, von Herzschmerz, persönlichen Beobachtungen, Reiseerfahrungen – kurz gesagt von vielen verschiedenen Sachen. Es gibt kein übergeordnetes Thema, welches wir immer wieder aufgreifen. Neben Paul schreibt Jonas, unser Gitarrist, in letzter Zeit viele Texte und auch wir anderen sind davon angespornt zu schreiben. Alleine durch unsere verschiedenen Perspektiven unterscheiden sich die Themen und die Art der Texte. Jeder hat so seine Favoriten unter unseren Songs, aber den einen „denmantau-Song“ gibt es für uns nicht.
Schattenkämpferin: Wenn ihr zurückblickt und die letzten zehn Jahre nochmals Revue passieren lasst, welche Momente kommen euch da sofort in den Sinn? Habt ihr euch vor zehn Jahren dort gesehen, wo ihr heute seid? Wodurch macht sich eure musikalische und generelle Weiterentwicklung seit dem Beginn von denmantau bis heute am meisten bemerkbar?
denmantau: Vor 10 Jahren hatten wir, als große Peppers-Fans, tatsächlich davon geträumt, nach Kalifornien auszuwandern und den Californication-Lifestyle zu erleben. Soweit schon mal wie prophezeit.
Die letzten 10 Jahre waren natürlich gespickt mit wunderschönen Momenten und Erinnerungen, die alle gleichsam wichtig und intensiv für uns waren … Von unseren ersten Aufnahmen über die ersten gemeinsamen Straßenmusik-Erfahrungen auf dem Schulterblatt in Hamburg bis hin zu den ersten größeren Auftritten im Rahmen des Local-Heroes-Contest.
Schattenkämpferin: Wie gestaltet sich das Songwriting bei einer fünfköpfigen Band? Wer ist in dieser Hinsicht federführend bei denmantau? Habt ihr bei der Entwicklung alle das gleiche Mitspracherecht oder werden die eigenen „Babys“ bis aufs Blut verteidigt? Und wie entsteht ein Lied normalerweise bei euch: Erst der Text oder erst die Melodie oder geht beides Hand in Hand?
denmantau: An sich gibt es kein richtiges Konzept. In den meisten Fällen entsteht eine Songidee während des Jammens untereinander oder jemand bastelt zuhause einen schönen Part. Von da aus geht’s dann in Teamarbeit weiter. Entweder setzen wir uns alle zusammen hin oder wir teilen uns in kleine Grüppchen auf. Die Texte kommen häufig erst später dazu, es gibt aber auch Ausnahmen, wie zum Beispiel „Heroes“, bei dem zuerst die Idee hinter dem Text stand, bevor die Akkorde dazu gefunden wurden. Jeder hat Mitspracherecht und jeder gibt sein „Baby“ vertrauensvoll auch in die Hände der anderen Jungs.
Schattenkämpferin: Zum Track „Crystal Clear“, zu finden auf eurer zweiten EP „Street Pulse“, habt ihr auch ein offizielles Video gedreht, das insgesamt recht düster ist. Welche Aussage hat der Song und wie weit konnte diese im Video umgesetzt werden? Was war es für eine Erfahrung, ein Musikvideo zu drehen und dann das fertige Produkt zu sehen? Stehen weitere Pläne in dieser Richtung an?
denmantau: Der Videodreh mit Vincent Schwenk war eine absolut coole Erfahrung. Das komplette Skript und die Ideen zu den einzelnen Shots kommen alle von Vincent. Es war schon interessant, wie sich jemand kreativ mit unserem Werk auseinandersetzt, um das Ganze zu verfilmen. Vince ist ganz bewusst auch nicht wortwörtlich auf den Text eingegangen, sondern hat eher das Gefühl und die Dynamik des Songs bildlich wiedergegeben. Gefilmt haben wir in der Wilhelmsburger Soul Kitchen, die uns ihre Räumlichkeiten einfach mal ein ganzes Wochenende zur Verfügung gestellt hat.
Unser zweites Video zu unserem neuen Song „Little Darling“ ist jetzt gerade fertig gedreht und ist ebenfalls von Vince erdacht und durchgeplant worden. Das meiste Material ist abgedreht und muss jetzt fertig geschnitten werden … Darauf müssen wir aber wohl leider noch ein wenig warten, da der Vince ein schwer beschäftigter und viel gefragter Mann ist.
Schattenkämpferin: Als Straßenmusiker zieht ihr regelmäßig in der Hamburger Innenstadt zahlreiche Menschen an und bringt sie nicht nur mit eigenen Songs, sondern auch mit ganz individuell gestalteten Coverversionen zum Mitwippen und Mitsingen. Welchen dieser Coversong hättet ihr gerne selbst geschrieben? Und gibt es einen Künstler oder eine Band, mit der ihr euch – ganz utopisch gesehen – eine Zusammenarbeit vorstellen könntet?
denmantau: Uns wurde auf jeden Fall schon häufiger prophezeit, dass der Song „Drive“ von Incubus wohl unser größter Hit werden wird. Anscheinend steht der unser Band ganz gut.
Hm, vielleicht wäre – ganz realistisch gesehen – eine Zusammenarbeit mit einem Bläserchor nicht verkehrt … :) Die Young Blood Brass Band könnte da gut in Frage kommen.
Schattenkämpferin: Durch die Trompete wird eure Musik zu etwas ganz Besonderem, ihr habt quasi ein neues Musik-Genre erfunden – den sogenannten „trumpet rock“. Aber wer sind eigentlich eure musikalischen Vorbilder? Mit wem kann man eure Musik vergleichen? Und war die Liebe zur Musik schon immer da?
denmantau: Es gibt sehr viele verschiedene musikalische Einflüsse, die uns zu dem gemacht haben, was wir jetzt sind. Die stärksten zu Nennenden wären aber ganz klar die Red Hot Chili Peppers, Radiohead, Queens of the Stone Age und Led Zeppelin. Darüber hinaus hören wir aber auch unzählige andere Bands und Genres. Von Jazz und Klassik bis zu verschrobenen Techno-Electro-Sounds gibt’s kaum etwas, was nicht irgendwie in unsere Musik einfließt. Nur Ska mögen wir allesamt nicht. Obwohl uns wohl viele Leute durch die Trompete ein wenig in dieses Genre schieben würden.
Milan und Paul sind die einzigen, die vor den Teenie-Jahren schon mal ein Instrument gelernt hatten. Wir anderen haben alle erst mit 11 bis 13 Jahren angefangen, uns fürs aktive Musikmachen zu interessieren.
Schattenkämpferin: Wenn ihr einen eurer Straßengigs spielt, bildet sich selbst bei nasskaltem Wetter blitzschnell eine Menschentraube um euch. Da bleiben dann Menschen in allen Altersklassen stehen und können die Füße nicht still halten. Was macht eure Musik so publikumstauglich und wo würdet ihr eure Musik selbst einordnen, wenn man euch in eine Genre-Schublade pressen müsste – abgesehen vom „trumpet rock“?
denmantau: Die Trompete lockt die Leute an und lässt sie interessiert hinlauschen. Die Gitarren legen schöne Wohlfühlakkordreihenfolgen darunter und der Rhythmus lässt dann die Hüften kreisen. Wir haben Spaß bei der Sache und ich glaube, man sieht uns das auch an.
Wir machen ganz klar Alternativ-Jazzy-Folk-Funk-Stonerrock-Pop!
Schattenkämpferin: Trotz des mittlerweile doch recht hohen Bekanntheitsgrades seid ihr auf dem Boden geblieben und mischt euch nach Auftritten gerne unter das Publikum, um mit euren Fans noch ein Bierchen zu trinken. Auch eure Facebook-Seite betreut ihr selbst, sodass ein reger Kontakt zu den Fans besteht. Wie wichtig ist euch dieser und wie viel Wert legt ihr auf auch kritisches Feedback zu euren Gigs?
denmantau: Der Kontakt zu dem Publikum war für uns schon immer eine sehr natürliche Sache. Gerade bei unseren Straßensessions begegnen wir unserem Publikum auf Augenhöhe und ermutigen die Leute, uns Fragen zu stellen oder einfach nur mit uns zu plaudern.
Die sozialen Netzwerke selber zu betreuen ist auch ein wunderbarer Weg, in Kontakt mit den Leuten zu bleiben. Wenn sich jemand die Mühe macht, uns anzuschreiben und uns Feedback zu geben, freuen wir uns darüber und nehmen es ernst. Da lassen wir es uns natürlich nicht nehmen, auch selbst zu antworten.
Die Distanz zwischen Publikum und Band war bei uns noch nie sehr hoch und diesen Level versuchen wir, so gut es geht, zu halten. Wenn die Zeitpläne später auf einer Tour dann ein wenig straffer werden, wird es vermutlich schwieriger, noch länger durchs Publikum zu laufen und zu plaudern. Aber bis dahin bleiben wir eine Band zum Anfassen und Umarmen!
Schattenkämpferin: Welche Reaktionen bekommt ihr aus dem Familien- und Freundeskreis auf euer Band-Projekt – gerade auch im Hinblick auf die Auswanderungspläne in Richtung Amerika? Gibt es auch negatives Feedback? Wer stärkt euch am meisten den Rücken?
denmantau: Unsere Eltern haben vor einigen Jahren aufgegeben, uns zu einer „vernünftigen“ Berufslaufbahn überreden zu wollen, und finden mittlerweile auch klasse, was wir machen. Unsere Familien unterstützen uns da voll und ganz. Wir müssen uns schon das „eine oder andere Mal“ ein Auto ausleihen oder man bringt mal die ganze Meute mit zu Besuch, um mal wieder richtig vernünftig was zu essen. Alles kein Problem! Und dafür sind wir sehr dankbar!
Unser Freundeskreis ist uns auch eine Riesenhilfe. Ob jetzt bei der Kasse ausgeholfen wird, gefilmt wird oder wir uns mal wieder das Busking-Equipment von unseren beiden befreundeten Bands kollektiv22 und Karius & Baktus ausleihen müssen, ist alles kein Problem. Darüber hinaus finden wir bei ihnen auch immer eine freie Couch, wenn man als mittlerweile schon fast zweijährig wohnungslose Gruppe Unterkunft sucht. Ohne all diese Hilfe wäre dieses ganze Projekt „denmantau“ nicht möglich gewesen!
Schattenkämpferin: Als Literaturbegeisterte kann ich natürlich nicht darauf verzichten, auch die eine oder andere Frage zur schriftlichen Sprache zu stellen – was ich aber gerade auf Grund eurer Texte ohnehin sehr passend finde. Wie ist eure Meinung zum Thema „Musik und Literatur“? Seid ihr der Meinung, dass Musik ebenfalls eine Art Literatur, in Form von Poesie ist?
denmantau: Ja klar! Texte sind ja an sich nichts anderes als Gedichte. Und die Musik, die ja auch eine Form der Kommunikation ist, ergänzt und/oder erweitert die Texte dann noch.
Schattenkämpferin: Musik selbst kann ebenfalls sehr inspirierend wirken. Habt ihr schon mal kreatives Feedback zu eurer Musik bekommen, vielleicht sogar in Form von Geschichten oder Gedichten, die auf eure Texte aufbauten?
denmantau: Wir haben in Amerika mal ein Bild von einem unsere jüngeren Fans erhalten, auf dem ein Hai im Ozean schwimmt und sagt: „denmantau is sharktastic!“ Wir waren schwer berührt!
Schattenkämpferin: Hat neben der Liebe zur Musik „normale“ Literatur überhaupt Platz in eurem Leben? Mit welchen Genres könnt ihr am ehesten dem Alltag zu entfliehen und den Kopf abzuschalten? Gibt es Lieblingsautoren oder -bücher, die euch geprägt haben, früher wichtig waren und es bis heute sind?
denmantau: Wir lesen alle sehr gerne. An sich geben wir uns gegenseitig häufiger Buchtipps und tauschen Bücher aus. Genretechnisch lesen wir viel Verschiedenes. Aus dem Fantasybereich zum Beispiel sind wir alle zusammen große Fans von Patrick Rothfuss, der die „Königsmörder“-Chronik geschrieben hat. Ein Buch über einen Jungen, der mit seiner Familie als fahrende Schauspieler- und Musikergruppe durchs Land gereist ist und nun Magier werden möchte. „Narziss“ und „Goldmund“ sowie „Siddartha“ von Hesse wären auch noch als meine Lieblingsbücher zu nennen.
Kurz und knackig – fünf Antworten in (maximal) fünf Worten
Geilstes/wichtigstes Konzert? – Gab sehr viele wichtige Konzerte.
Bedeutendster Band-Moment? – Erste Buskingsession auf der Schanze?!?
Verrückteste Fan-Aktion? – Es gibt schon zwei denmantau-Tattoos auf dieser Welt!
DER Band-Spruch? – „Ach nix.“
denmantau in fünf Jahren? – Erste Band auf dem Mond!
Schattenkämpferin: Zum Abschluss kommt natürlich noch die Frage, was in nächster Zeit so bei denmantau ansteht. Gibt es noch größere Pläne, bevor es über den großen Teich geht? Wie bald werdet ihr nach Amerika verschwinden und gibt es vorher noch mal die Chance, euch auf einer großen Bühne live zu erleben?
denmantau: Da wir ja jetzt tatsächlich in den nächsten vier Wochen in die Vereinigten Staaten reisen, gibt es für uns in Deutschland gerade keine größeren Projekte mehr. Mit dem Abschluss des Musikvideos und dem Gig mit kollektiv22 im Uebel&Gefährlich haben wir vorerst alles abgeschlossen, was wir uns vorgenommen haben.
Wir werden definitiv noch fleißig das gute Wetter in Deutschland mitnehmen und viel auf der Straße spielen, uns aktiv ans Songwriting setzen und uns langsam von unseren Lieben verabschieden.
Schattenkämpferin: Ich danke euch ganz herzlich für eure Zeit und die ausführlichen Antworten auf meine neugierigen Fragen. Viel Spaß bei eurer weiteren Reise durch die Welt und hoffentlich bis ganz bald – entweder auf der Straße oder vor der Bühne bzw. am Merchstand bei einem großen Konzert ;)
denmantau: Vielen lieben Dank für das Interview und bis bald! ;)
Fotos: © Kreutzweise (3,5) / Jakob Riedel (1) / denmantau (2,4)
Bock auf eins von drei signierten Exemplaren der Platte „Buskers Philosophy“?
Dann schnell zum Gewinnspiel! ;)
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Interview mit Alex Amsterdam (09.05.2013)
6 Kommentare
Hi Schattenkämpferin!
Vielen lieben Dank für dieses tolle Interview. Ich hab dich schon öfter die Jungs bei FaceBook erwähnen sehen und dachte mir immer: Muss ich mir mal anhören. Jetzt mach ich das definitiv!!! Dein Interview hat mir da noch mehr Bock drauf gemacht und die Jungs scheinen echt sympathisch und down to earth zu sein!
Mella
Sie sind ja bereits Teil meines Lebens-Soundtracks – und bei YouTube wirst Du definitiv auch fündig – viel Spaß! :)
Hi Kleines… ich freu mich so sehr. ich weiß, dass dir die Jungs echt am Herzen liegen und deswegen freu ich mich um so mehr, dass sie sich Zeit für dich genommen haben ♥ sollten sie mal in Berlin sein, dann sag mir bitte UNBEDINGT wann und wo, denn schon weil du sie so magst MUSS und werde ich sie mir anhören.
Umärmler
ClauDia
Sie waren ja erst im Mai zu einigen Straßengigs in Berlin. Vor ihrer Abreise nach L.A. wird es jetzt wohl nichts mehr – aber Du kannst ja mitkommen, wenn ich rüberfliege ;)
Was soll man dazu sagen. Richtig gutes Interview. Auch ein dank an die Denmänner das sie sich dafür Zeit nehmen. Vorallem wie hier, für solche kleinen Interviews. Mach weiter so.
TorBen
Hallo meine Liebe!
Danke für dieses tolle Interview! Auch ich hab „denmantau“ ja nun schon immer in deiner Timeline gesehen und mir dadurch das ein oder andere Video bei YouTube angeschaut. Und ich muss sagen, dass mir die Musik echt gefällt! Hätt ich ja nicht gedacht ;) Aber die macht echt Spaß!
Son Album wär schon was Cooles fürs Auto fahren :))
Liebste Grüße