Bungee Jumping vom Hafenkran in Hamburg
„50 Meter hoch, 200 Tonnen schwer: Hamburgs neuester Nervenkitzel ist ein Riesending – im wahrsten Sinne des Wortes. Am Bungee-Seil gesichert heben Sie in 50 Meter Höhe – über Wasser – zu Ihrem Adrenalin-Abenteuer ab. Über Treppen und Zwischenpodeste klettert man zuerst im Inneren des Krans auf eine Höhe von 25 Metern. Von dort aus geht es in einem Winkel von knapp 60 Grad über einen Spezialaufstieg weiter entlang des Kranauslegers hinauf in die Kranspitze, an der sich die Bungee-Plattform befindet.“
So heißt es auf Jochen Schweizers Erlebnisgeschenke. Und ich werde springen. Morgen, am 27.08.2011, ca. 18:00 Uhr.
Was mich da geritten hat, weiß ich immer noch nicht. Die Buchung war eine unglaublich spontane Entscheidung und mir wurde erst ein, zwei Stunden später klar, was ich da eigentlich gemacht habe. Seitdem war der morgige Tag zwar „greifbar“, aber doch irgendwie fern. Und seit heute Morgen wird meinem Bewusstsein immer deutlicher, dass morgen der Tag sein wird, an dem ich mich in fünfzig Meter freien Fall stürzen werde. Seil hin oder her, Sicherheit hin oder her: Mir geht der Arsch langsam auf Grundeis, quasi.
Aber ich freue mich auch irrsinnig auf den Sprung, und nicht nur auf den. Auch auf die Kletterei nach oben, den Blick nach unten, das Gefühl vor dem Sprung, den Kick währenddessen und das „I did it!“-Grinsen im Anschluss, ganz zu schweigen von dem Stolz, der danach meine Brust schwellen wird.
Wer zufällig in der Nähe ist und zuschauen möchte, wie die Schattenkämpferin sich todesmutig in die Tiefe stürzt, ist herzlich eingeladen – Versmannstraße in Hamburg, die Hausnummer weiß ich grad nicht, aber ich denke, der Veranstaltungsort wird deutlich zu erkennen sein ;)
Zurück zu:
Über den Haufen geworfene Pläne Weiter mit:
Lesequalen – (r)eine Geschmackssache?