Schattenwege

Das Problem mit Hüfthosen

Ich gehöre nun wirklich nicht zu den Frauen, die sich ständig Gedanken um ihr Gewicht und ihre Figur machen oder am Rumjammern sind, wenn sie mal ein bisschen zugenommen und ein kleines Bäuchlein bekommen haben. In meinem Besitz befindet sich nicht mal eine Personenwaage, so ’nen Scheiß brauch ich einfach nicht. Von wegen Idealgewicht, kein Mensch braucht sowas.

Heute Morgen allerdings habe ich nach langer Zeit (es hat seinen Grund, warum sie so lange im Schrank lag, Hosen nutzen sich nämlich an manchen Stellen gerne ab ^^) mal wieder meine Lieblingshose aus dem Schrank gezogen – eine Hüfthose aus braunem Feincord, enganliegend, sehr hintern-betonend – und was ist? Über dem Gürtel wölbt sich mein Bauch! Ich sag zwar immer, dass ich den Gürtel nicht weiter schnallen muss, aber wie soll das auch gehen, wenn meine Hüfte ja den gleichen Umfang behält und nur der Bauch wächst?

Kurzum: Die einseitige Ernährung durch Kaffee und Schokolade fordert ihren Tribut. Ich hab wirklich einen Bauch bekommen. Und da war mal ein Sixpack! Das bedeutet im Klartext, dass ich wieder mit dem regelmäßigen Laufen anfangen werde. Seit ich in Hamburg wohne, geht die sportliche Aktivität gen Null, sieht man mal von dem „Ich geh mindestens einmal die Woche schwimmen“-Desaster Anfang des Jahres ab. Ist das echt schon fast ein halbes Jahr her? Wahnsinn, wie sich manche Dinge hinziehen.

Völlig egal, Lauftraining wieder aufnehmen, das ist der Plan. Aber nicht mehr diese Woche. Diese Woche gibt’s noch Kaffee und Schokolade. Man soll ja nix überstürzen, ne.
Und jetzt muss ich arbeiten, denn dafür bin ich schließlich hier :)

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4 Kommentare

1. Marcel sagt:

   22. Juni 2010 um 12:41 Uhr

   Na wurden die Vorsätze der vergangenen Woche schon in Angriff genommen? Die Schokolade würde ich dennoch nicht weg lassen, mach es so – nach jeder sportlichen Einheit gibt es als Belohnung ein Stück Schoki! ;o) Naja es soll sogar eine Schokoladen-Diät geben wie ich mal gehört habe, aber wie das Ergebnis nach der sogenannten „Diät“ aussieht sei dahin gestellt! ;o) Es soll aber nicht heißen das Du ne Diät nötig hast nur weil die Lieblings-Hose nicht mehr so recht passen mag! ;o)

   Na dann Sport frei!

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2. Schattenkämpferin sagt:

   23. Juni 2010 um 09:55 Uhr

   Ach, du weißt doch, wie das mit den Vorsätzen so ist … zumindest heute hab ich aber gute Ansätze, neben mir steht ein Teller mit Kirschen, Erdbeeren und Bananen. Kaffee ist schon alle, jetzt gibt’s Apfelschorle ^^ Und komplett auf Schokolade verzichten? Ich? Das kann ich meiner Umwelt gar nicht zumuten!

   Und die Hose passt noch. Liegt daran, dass die Hüfte nicht breiter wird. Nur der Bauch stülpt sich über den Gürtel, das ist nich schön *g*

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3. Marcel sagt:

   23. Juni 2010 um 11:38 Uhr

   Mmmmmm… na das hört sich ja lecker an, immerhin schon mal ein Anfang!
   Ich meinte ja nicht das Du auf Schokolade verzichten sollst ganz im Gegenteil diese angebliche Schokoladen-Diät (mußt mal Goggeln) verlangt das Du dich (glaube 3-Tage) nur von Schokolade ernährst. Die ganze Sache hört sich zwar nicht so gesund an, aber wenn’s hilft. ;o)

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4. Hildegard Jansen sagt:

   29. August 2020 um 15:39 Uhr

   Liebe Schattenwege-Mitglieder!
   Ich hätte da eine Idee – allerdings eine, die vermutlich ein extrem dickes Brett sein dürfte:
   Ich selber finde Hüfthosen grundsätzlich widerlich vom Tragegefühl. Optisch kann man die nur mit flachem Bauch tragen. Den habe ich auch schon längst nicht mehr! Über die Sommermonate hinweg helfe ich mir mit Sarouelhosen, die man schon für relativ wenig Geld über google finden und in entsprechenden Online-Shops kaufen kann. Oder Second Hand bei Ebay-Kleinanzeigen. Ich finde die „Rettungsringe“, die über die tiefen Hosenbünde hängen, scheußlich. Deshalb liebe ich die alten Hip Hop – Tiefschritthosen, die man auch hoch in der Taille tragen kann.
   Und: Was sich jetzt wirklich grauenhaft anhört, sieht aber viel besser aus – auch und gerade mit Bäuchlein, das ich leider auch habe. Man kann einen breiten taillenbetonenden Gürtel durchziehen.
   Und jetzt kommt das gaaaaaaanz dicke Brett! Die div. Online-Shops und – so noch vorhanden – Jeansläden und Boutiquen, C&A und div. andere Klamottenläden wollen alle nur eines: Möglichst viel verkaufen! Einfach mal reingehen und nach einer High Waist oder Mom-Jeans fragen – auch wenn man schon fest mit einer negativen Antwort rechnen muss. Je mehr negative (aber nie persönliche) Kritik am vorhandenen Hosensortiment kommt, je eher müssen die Anbieter kapieren, dass viele Kunden und Kundinnen sich nach der alten Mode-Vielfalt der Achtziger Jahre sehnen und eben NICHT ALLE auf Hüfthosen stehen. Sprich: Man sollte, wenn man sie nicht mag, auch nicht kaufen, sondern mit ein paar freundlichen Worten boykottieren. Ich tue das immer, doch heißt es leider auch meist: „Oh, Sie sind aber die erste, die sich beschwert!“ Dabei weiß ich aus vielen Gesprächen über Mode, dass viele Menschen von der ewigen Hüfthose (sogar schon bei Leggings und Strumpfhosen) die Schnauze voll haben. Weshalb ich hier so lange lamentiere:
   Weil die Hüfthose in meinen Augen ein extrem diskriminierendes Kleidungsstück ist – bzw. die Ausschließlichkeit dieses Schnitts in den meisten Läden mit bezahlbarer Mode!
   Liebe Grüße und Bleibt gesund,
   Hilde

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