Der Traum vom Reisen – Mein Weg nach Los Angeles
Schon mehrfach habe ich es auf den Schattenwegen erwähnt, ob direkt hier in zahlreichen Artikeln oder auf Facebook durch zahllose Zwischenstandpostings – doch nun wird es langsam konkret. In einem Monat und weniger als elf Stunden werde ich bereits im Flugzeug sitzen, das mich nach einem kurzen Zwischenstopp in Amsterdam schließlich über den großen Teich ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten bringen wird.
Die Zeit verging in den letzten Wochen immer schneller, inzwischen habe ich alle wichtigen Details erledigt und geklärt – und jetzt darf ich mich einfach nur noch freuen. Drei Wochen auf der Sonnenseite des Lebens. Drei Wochen mit den Jungs von denmantau. Drei Wochen in Los Angeles – mein erster richtiger Urlaub seit überhaupt.
Aber wie bin ich eigentlich ausgerechnet auf Los Angeles gekommen? Also abgesehen davon, dass ich die Jungs unglaublich vermisse und es mir gut in den Kram passt, dass sie in die Sonne ausgewandert sind und nicht nach Skandinavien oder so.
Ehrlich gesagt entstand die Idee, die Stadt der Engel einmal zu besuchen, schon vor einigen Jahren. Damals, als ich noch regelmäßig Internetradio gehört habe, lernte ich über eben dieses ein paar wundervolle Menschen kennen. Darunter auch ein paar statthafte Männer, die unter anderem in Los Angeles aufgewachsen sind. Und auch ohne dass sie viel von ihrer Herkunft erzählt haben, wuchs in mir immer mehr Lust, mir ihre Heimat mal anzuschauen.
Heute besteht leider schon lange kein Kontakt mehr zu ihnen, und ja, ich vermisse die damalige Zeit manchmal sehr. Die Abende voller Musik und Gespräche, voller Lachen und auch der einen oder anderen Flirterei – ich habe nie auch nur ein Bild von ihnen gesehen, aber sie sind mir derartig ans Herz gewachsen, dass ich mich immer noch sehr gerne und sehr oft an diese Momente zurückerinnere. Ich habe sie nie vergessen, keinen einzelnen von ihnen.
Der Wunsch, nach Kalifornien zu fliegen und mir anzuschauen, wo sie groß geworden und zu den Menschen geworden sind, die sie eben geworden sind, hingegen rückte irgendwo in den Hinterkopf. Und als die denmänner nun vor knapp einem Jahr noch einmal offiziell bekannt gaben, dass sie nach Los Angeles auswandern würden, kam dieser Wunsch schlagartig wieder hoch.
Zugegeben, ich habe mir mit der ganzen Organisation viel Zeit gelassen, auch der Sparplan, den ich mir frühzeitig zurecht gelegt hatte, fand noch keine Umsetzung – denn L.A. war einfach nur weit weg, solange die Jungs noch hier bei mir in Hamburg waren, solange ich nachmittags immer die Hoffnung haben konnte, dass wieder ein Straßengig anstehen würde, solange immer noch Konzerte terminiert und angekündigt wurden.
Doch dann kam der Tag, an dem es konkret wurde. Ein endgültiger Termin stand fest und schlagartig raste die Zeit – immer näher kam der Tag des Abflugs und selbst die bis dahin noch anstehenden Konzerte konnten dieses viel zu schnelle Vergehen nicht eindämmen. Bis schließlich der 14. August da war und ich mich auf den Weg zum Flughafen machte, um vorübergehend denmanciao zu sagen.
Und auch nach dem Abflug der Jungs ließ ich die ganze Reiseplanung erstmal sehr schleifen, stattdessen griff ich lieber immer und immer wieder zu meinem Reiseplanungstagebuch, in das ich mir von den Jungs natürlich etwas hab reinschreiben lassen. Ich liebte die Idee, sie zu besuchen, verlor mich aber zeitgleich im Vermissen. Erst zwei Wochen später buchte ich nach der Resturlaubsbesprechung im Büro in einem spontanen Anfall meine Flugtickets. Und ließ danach wieder alles schleifen – Reisepass, Kreditkarte, ESTA-Antrag.
Nun ist seit knapp anderthalb Wochen alles geklärt und geregelt und erledigt, sodass ich im Grunde nur noch meinen Koffer packen muss – und einen Katzensitter für die drei Wochen organisieren. Freiwillige bitte vor! ;) Und den Rest der Zeit verbringe ich mit Arbeiten und Arbeiten und Lesen und Schwelgen und Träumen und Stalken der denmantau-Facebookseite.
Noch ist zwar ein Monat Zeit, aber ich weiß, wie schnell diese 30 Tage vergehen werden – deshalb: Falls ihr eine Postkarte haben möchtet, brauche ich natürlich eure Adressen. Da ich auch noch nicht so ganz sicher bin, wie es zwischen dem 17. Januar und 06. Februar 2015 hier auf den Schattenwegen aussehen wird, lieber früher als später. Die könnt ihr mir gerne per Mail oder über das Kontaktformular oder als PN über Facebook schicken.
Und jetzt: Vorfreude-Modus an! :D
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3 Kommentare
Hey!
Das hört sich ja alles spannend an.
Ich wünsche dir schon jetzt eine wunderbare Zeit auf der anderen Seite des großen Teiches!
LG
Yvonne
Oh, ich freue mich auch schon total – auf die Stadt, auf die Jungs, auf die Zeit. Es wird großartig und in jedem Fall eine tolle Erfahrung. Und wer weiß, ob ich wiederkomme – und wenn ja, für wie lange ;) Sie wollten mich ja damals im August am liebsten schon mitnehmen, damit ich das Merchandise weiter betreue :D
Ich wünsche dir eine tolle Zeit in Amerika. Ich würde mich ja anbieten als Katzensitterin, aber jeden Tag in die schönste Stadt ist leider doch zu weit für mich. Zu mir nehmen geht leider auch nicht, weil das mein Hund nicht lustig finden würde. Ich hoffe, dass du jemanden findest und ich trotzdem auf deine Liste für eine Postkarte hüpfen darf. Ich habe noch nie Post aus Amerika bekommen.
Sei fest umarmt!