„Erzählt uns eure Träume“ – ein LovelyBooks-Gewinnspiel
Es gibt heute noch einen literarischen Eintrag, doch dieses Mal geht es nicht ausschließlich um Literatur, sondern um etwas noch Wichtigeres: Träume.
Welcher Mensch hat keine Träume?
Es gibt große und kleine, realisierbare und utopische, unerreichbar ferne und zum Greifen nahe, bunte und schwarz-weiße. Für manche braucht man nur vor die Tür zu gehen oder die Augen zu öffnen, andere bringen uns an die Grenzen unserer (Vorstellungs-)Kraft, und an wieder anderen beißt man sich die Zähne aus. Doch Aufgeben ist nur selten eine Option und so kämpft man weiter, für seinen Traum.
Träume sind ebenso vielseitig wie die Menschen und das Leben selbst und ich glaube, jeder Mensch ist ein Träumer und hat im Laufe seines Lebens genug Träume, um ein ganzes Buch füllen zu können.
Habt ihr, meine lieben Leser, euch schon mal genauere Gedanken über eure Träume gemacht? Falls ja, dann dürfte das aktuelle Gewinnspiel von LovelyBooks, auf das ich gestern Mittag gestoßen bin, genau euren Nerv treffen. Und falls nein, gibt es wohl keine bessere Gelegenheit, als sich eben damit mal auseinander zu setzen.
Denn die Frage, die man bei diesem Gewinnspiel beantworten muss, um in den Lostopf zu wandern, scheint nur auf den ersten Blick einfach zu sein. Man bekommt nämlich einen Satzanfang und soll diesen Satz zu Ende führen – letztlich aber doch nicht so einfach, wenn man erstmal angefangen hat, sich einmal wirklich mit seinen Träumen zu befassen und darüber nachzudenken, wovon man eigentlich träumt.
Ich träume von ganz verschiedenen Dingen.
Angefangen natürlich bei dem Wunsch, mein Leben zu meistern, unterschiedliche Erfolge verbuchen zu können, das wahre Glück zu finden, meine gesteckten Ziele zu erreichen, Gutes und Hilfreiches zu tun, meinen Weg zu gehen. Weiter über Dinge, von denen wahrscheinlich jeder Hobby-Autor (oder ähnlicher Künstler) insgeheim träumt: Die erfolgreiche Veröffentlichung eigener Werke. Anerkennung für das, was man da tut. Andere Menschen damit glücklich zu machen und vielleicht so viel zu verdienen, dass man sich ausschließlich darauf konzentrieren kann. Bis hin zu Träumen, die zwar umfangreich sind, aber im Laufe meines Lebens durchaus realisierbar sein werden.
Gerade diese letztgenannten Träume sind in den letzten Wochen zu einer Art Gemeinschaftstraum geworden. Mein innigster Wunsch ist es nämlich, irgendwann einmal ein eigenes Literaturcafé zu haben, in dem es eine riesige und vielseitige Bibliothek gibt, wo man guten Kaffee (und Tee) trinken kann und regelmäßig Lesungen, PoetrySlams oder ähnliche Veranstaltungen stattfinden, auf denen auch unbekannte Autoren die Möglichkeit bekommen, ihre Werke zu präsentieren. Workshops von und mit Autoren zum Thema Schreiben. Filmvorführungen zu großen Literaturverfilmungen. So viele Ideen sind dazu in meinem Kopf und je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr werden es. Untergebracht wird dieser Traum in einem alten Herrenhaus oder einem kleinen Schloß mit Turm sein, in dem sich mein Arbeits-Atelier befindet und wo ich meinen Weg zurück zum kreativen Schreiben finde. Drumherum ein großes Grundstück mit viel Rasenfläche und einer Menge an Bäumen, die Schatten spenden. Ein gemütlicher und ruhiger Ort zum Lesen, zum Nachdenken, zum Luftholen.
Und, das ist neu an diesem Traum, direkt am Wasser gelegen. Denn mein Liebster hat ebenfalls den Traum, sich mit einer eigenen kleinen Werft selbstständig zu machen. Bei Gesprächen über unsere Ziele, Wünsche und Träume ergab sich, dass unsere Träume ziemlich kompatibel sind und sich sogar noch ergänzen könnten. Lesungen auf dem Wasser sind nur eine Idee, die bei diesen Gesprächen entstand. Es ist schön, jemanden an seiner Seite zu haben, der eine Leidenschaft hat und deshalb den Hang zu meiner Leidenschaft nachvollziehen kann.
Bis sich diese Träume verwirklichen können, gilt es sicher noch einige Hürden zu bewältigen. Zeit spielt dabei eine große Rolle. Aber sind es nicht auch gerade diese großen Träume, ihre Planung und die Vorfreude auf jeden kleinen von Erfolg gezeichneten Schritt, die das Leben lebenswert machen? Ein Lächeln stiehlt sich immer wieder auf mein Gesicht, wenn meine Gedanken in diese Richtung wandern. Ein vorfreudiges Bauchkribbeln kommt hinzu und irgendwo in mir drin weiß ich, dass dieser Traum eines Tages in Erfüllung gehen wird.
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