In Hamburg sind die Menschen am glücklichsten!
Eine von der Deutschen Post ausgerufene und gestern veröffentlichte Zufriedenheits-Studie (dafür hat se Geld, die liebe Post, für ’ne anständige Schulung der Mitarbeiter dieser neuen Mini-Zweigstellen in Sachen Portokosten ist jedoch offenbar kein Geld da, stattdessen werden die Kunden übern Tisch und ihnen das hart verdiente Geld aus der Tasche gezogen … aber das ist ein anderes Thema) hat nun ganz offiziell bestätigt, was ich seit meinem Umzug vor inzwischen knapp dreieinhalb Jahren aller Welt zu erklären versuche:
In Hamburg sind die Menschen am glücklichsten!
Daher (trotz des obigen Meckerns) ein Danke an die Deutsche Post für das Durchführen dieser Studie, die mich ab sofort bei Diskussionen dieser Art in meiner Argumentation unterstützen und begleiten darf und wird.
Ich darf hier einmal das Ranking des „Atlas der Zufriedenheit“ zitieren, um zu veranschaulichen, um wie viel glücklicher als der Rest der Deutschen die Hamburger sind (und sein dürfen):
Das Glücksranking 2011 der Regionen ergibt:
Hamburg ist mit 7,38 Punkten die glücklichste Region Deutschlands,
gefolgt von Niedersachsen/Nordsee (7,14), Bayern (7,10), Franken (7,09), Schleswig-Holstein (7,04), Baden (7,01), Niedersachsen/Hannover (6,99), Württemberg (6,94), Nordrhein/Köln (6,94), Rheinland/Pfalz-Saarland (6,91), Nordrhein/Düsseldorf (6,90), Westfalen (6,87), Sachsen (6,79), Hessen (6,77), Berlin (6,68), Sachsen-Anhalt (6,57), Mecklenburg-Vorpommern (6,56), Brandenburg (6,56) und Thüringen (6,45).
Natürlich kann ich nur für mich persönlich sprechen, doch diese Studie zeigt mir nur ganz klar, was ich selbst tatsächlich so empfinde. Wenn ich auf die bisherigen Jahre meines Lebens zurückschaue, dann kann ich aus voller Überzeugung sagen: Ja, in Hamburg war und bin ich am glücklichsten. Und immer wieder betone ich in Gesprächen, dass die Entscheidung für einen Umzug nach Hamburg (zur Alternative standen „Bleiben in Rostock“ und „zurück nach Berlin“ – die obigen Zahlen sprechen wohl für sich) die beste war, die ich in meinem Leben getroffen habe und treffen konnte. Aus damaliger und auch noch aus heutiger Sicht.
Woran genau das liegt, kann ich jedoch nicht wirklich beantworten oder begründen. Deshalb hier noch ein kurzes Zitat aus dem Stern.de-Artikel:
An oberster Stelle in der Werteskala der Glücksbringer steht laut der Untersuchung „sehr gute Gesundheit“, gefolgt von „Ehe und Partnerschaft“ und „Treffen mit Freunden und Bekannten“.
Wieder etwas, das ich ohne langes Zögern unterschreiben möchte. Schon während meiner Zeit in Rostock habe ich gemerkt, dass mir die salzige Meeresluft gesundheitlich sehr gut tut. In keiner bisherigen Stadt war ich so oft verliebt wie in Hamburg (allerdings nicht immer in Hamburger und auch nicht immer „glücklich“). Und erst in Hamburg habe ich es Anfang des Jahres geschafft, mir einen wirklich konstanten und vielseitigen Freundeskreis aufzubauen. Obwohl alle Punkte wohl auch mit persönlicher Entwicklung zusammen hängen, die in anderen Städten vielleicht ganz ähnlich ausgesehen hätte, komme ich nicht umhin, der Stadt und dem Lebensraum „Hamburg“ eine gewisse Schuld an diesen Tatsachen zu geben.
Erst vor Kurzem hatte ich nach einem Berlin-Kurztrip mit familiärem Hintergrund bei der Rückkehr in die schönste Stadt der Welt tatsächlich das Gefühl, hier freier atmen zu können und dass auch mein Herz (im übertragenen und im wahrsten Sinne) schneller schlagen darf.
Hamburg macht mich glücklich. Mit all seinen Facetten, seinen wunderschönen Ecken, seinem Action und Ruhe bietenden Hafen, seinen Angeboten für wirklich jedes Interesse und vor allem mit seinen vielseitigen Menschen. Nicht umsonst wird Hamburg auch „das Tor zur Welt“ genannt. Meine Welt und mein Leben sind sehr viel reicher, seit ich in dieser Stadt nicht nur wohne, sondern auch leben darf. Und ich werde dem wunderbaren Hamburg noch lange erhalten bleiben.
Danke, Hamburg!
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2 Kommentare
Diese Nachricht zauberte mir gestern auch gleich ein breites Lächeln aufs Gesicht und wie du, musste ich auch promt an die wunderbaren Dinge denken, die ich mit Hamburg verbinde.
Darum schließ ich mich an und sage: Danke an die schönste Stadt der Welt!
Oha, eine Gemeinschaftsstudie der Post, der IfD und des SOEP.
„Traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast.“
Winston Churchill
Da die „IfD“ für seltsame Praktiken bekannt ist und das „SOEP“ nur mit 12.000 stets festen Haushalten zur Erhebung der Daten arbeitet, wovon allerdings nur rund 2.000 NICHT überdurchschnittlich einzustufenden sozialen Verhältnissen zuzurechnen sind, muss ich mal eben wild über den Wahrheitsgehalt, den Sinn und Zweck dieses „Glücksatlas“ herummeckern. Aus diesem Anlass darfste dir jetzt zwei Minuten lang halbgares herumpolemisieren, gewürzt mit Kraftausdrücken, denken. Fertig ? Okay. *streckt sich* ;-D
Allerdings …
Hamburg ist ja wirklich eine nette Stadt. Nicht ganz so toll wie Köln, aber durchaus liebenswert. Und das allerwichtigste – du scheinst da wirklich glücklich zu sein, das allein zählt :)
Liebe Grüße aus dem Gebiet der Glücklichsten in den Kategorien „Arbeit“, „Einkommen“ und „Gesundheit“ zum „Tor zur Welt“ – wobei ich mich immer frage ob die Welt davor oder dahinter liegt und was auf der anderen Seite ist ;-D
*knufft*