Leselaunen 2022 #2 – Neues Jahr, alte Gewohnheiten …

Die Leselaunen sind eine Aktion, die mittlerweile die liebe Jill vom Letterheart Bücherblog hostet. Bei dieser Aktion geht es darum, die eigene Leselaune einmal die Woche zu reflektieren. Neben der normalen Leseliste ist dies eine schöne Möglichkeit, Stimmungen festzuhalten und den Fortschritt der eventuell vorhandenen Leseplanung zu beobachten. Und es hilft sicherlich auch beim späteren Schreiben der Rezensionen, denn ich gehöre leider nicht zu denjenigen, die sich während des Lesens Notizen machen. Sollte ich mir vielleicht mal angewöhnen.

Aktuelle Lektüre(n)

Die letzten Kapitel und Seiten von Heartbreak Boys haben mich, wie erwartet, sehr zum Lächeln gebracht und ich war tatsächlich ein wenig traurig, dass die Geschichte an dieser Stelle schon zu Ende war. Ich könnte mir aber vorstellen, dass sie eventuell noch weitererzählt wird oder vielleicht einer der anderen Charaktere, die ich in diesem Buch liebgewonnen habe, seine Geschichte ausführlicher erzählen darf. Ein, zwei Namen sind auf jeden Fall hängengeblieben, über die ich gern mehr erfahren würde.

Mit Drowning in Stars von Debra Anastasia hatte ich ehrlich gesagt so meine Schwierigkeiten. Anhand des Klappentextes wusste ich schon, dass es kein einfaches Buch werden würde, und der Prolog hat dieses Wissen noch mal bestätigt. Ich war also auf „harten“ Stoff vorbereitet, aber ich hatte definitiv nicht damit gerechnet, im ersten Drittel oder sogar in der ersten Hälfte des Buches quasi auf eine Story mit minderjährigen zu stoßen. Das hat mir anfangs den Lesespaß doch ein wenig versalzen, auch wenn Sprache und Erzählweise überaus gut zu lesen waren. Ich bin noch nicht sicher, wie meine letztendliche Bewertung aussehen wird, denn ab einem gewissen Punkt ließ sich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, aber der Einstieg hinterließ doch einen etwas schalen Beigeschmack.

Nachdem ich über Weihnachten und Silvester den ersten Durchgang bereits auf dem Papier erledigt habe, bin ich jetzt endlich auch dazu gekommen, die Anmerkungen auch ins digitale Manuskript zu übertragen. Dabei bin ich noch mal ganz anders in die Geschichte eingestiegen und konnte einige Punkte neu und aus einem anderen Blickwinkel beleuchten. Es ist erstaunlich, welchen Unterschied das lesende Auge zwischen Papier und Monitor macht. Wirklich viel darf ich euch natürlich nicht verraten, aber zumindest so viel: Der Ausflug nach Spiekeroog hat mir wieder viel Spaß gemacht.

Momentane Lesestimmung

Diese Woche habe ich gemerkt, dass ich viel zu schnell wieder in alte Gewohnheiten verfalle, wenn ich nicht aufpasse. Das Handy war irgendwie immer interessanter, gerade an den Nachmittagen und Abenden nach der Arbeit. Trotzdem hatte ich die ganze Zeit über große Lust auf meine Lektüren, und letztendlich sind drei Bücher pro Woche auch ein Zeichen dafür, dass es um meine aktuelle Lesestimmung ganz gut bestellt ist. Und so lange ich zumindest abends im Bett vor dem Einschlafen noch ein paar Seiten lese, gibt es auch gar keinen Grund zum Meckern.

Zitat der Woche

»Das Erlebnis hat sich tief in dir eingebrannt. Man kann es vielleicht mal kurz verdrängen – für einen Monat, ein Jahr, eventuell ein Jahrzehnt lang, aber das Glutnest in deinem Gehirn bleibt bestehen und irgendwann wird es genährt und entfacht wieder zum Feuer, meint man, daran zu ersticken.«
(aus dem Manuskript „Mördermuschel“ von Ingrid Schmitz)

Und sonst so?

Die alte Leier – es gibt eigentlich nichts Neues zu berichten. Man könnte jetzt sagen, dass mein Leben ganz schön langweilig ist, aber irgendwie bin ich froh darüber, dass momentan alles ziemlich unaufgeregt ist und in geordneten Bahnen verläuft. Durch die Sperrstunde ist halt die Freizeitgestaltung derzeit auch relativ eintönig, wobei ich mich wirklich nicht beschweren möchte. So lange die Infektionszahlen weiterhin steigen, bin ich sowieso lieber vorsichtig und gehe nur sehr bedacht mal auf ein Bier oder so vor die Tür. Tut dem allgemeinen Alkoholkonsum sicherlich auch mal ganz gut. Macht sich doch auf Dauer bemerkbar, wenn man jeden Freitag seine bestimmte Anzahl an Bierchen beim Karaoke konsumiert. Und auch wenn es hier im Artikel gerade nicht so aussieht, wirkt es sich natürlich auch aufs Leseverhalten aus, dass ich samstags nicht den halben bis ganzen Tag zur Regeneration brauche :D Hat eben alles seine Vor- und Nachteile, nicht wahr?

Das waren meine Leselaunen für die aktuelle Woche. Ich hoffe, sie haben euch gefallen und wir sehen uns (spätestens) nächste Woche wieder hier. Würde mich freuen :)

Dieser Beitrag ist Teil 2 von 2 aus der Serie: Leselaunen 2022 | Zeige alle Teile

Teil 1: Leselaunen 2022 #1 – Welcome to the new Lesejahr!

Teil 2: Leselaunen 2022 #2 – Neues Jahr, alte Gewohnheiten …


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