Schattenwege

Literarische Zitate (1)

Liebe LeserInnen,

natürlich gibt es zahlreiche Ausschnitte aus guten und weniger guten Büchern, die in die Welt hinausgetragen werden müssen. Auch bei mir fanden schon so einige Zitate auf dem einen oder anderen ihren Platz, doch die Ehre des ersten Beitrages möchte ich gern den Textstellen des Buches geben, welches ich momentan lese und das letzten Endes ausschlaggebend für die Entscheidung der Umsetzung dieser Idee war: „Wolfskinder“ von John Ajvide Lindqvist.

Wer wissen möchte, worum genau es im Buch geht, der darf sich gern auf der Verlagsseite ein Bild davon machen – ich präsentiere euch „nur“ die Ausschnitte, die mich – bisher, denn ich habe noch knapp 180 Seiten vor mir – besonders berührt und zum Nachdenken gebracht haben.

wo ich bin darf niemand sein
drinnen liegt das herz und denkt
grütze ist nicht lecker
das gerede irrt
der name bedeutet nicht ich
der mond ist mein vater
(Seite 206)

Alle Menschen tragen eigentlich einen anderen Namen
In jedem Menschen gibt es einen anderen Menschen
Das Gerede irrt und hinter den Worten gibt es andere Wort
Man sieht uns nur im Dunkeln
Man hört uns nur in der Stille
(Seite 208)

Sie konnten zu mir sagen, was sie wollten
Sie konnten zur Hölle fahren
Aber ein einziges böses Wort über dich
und ich trete in den Ring
(Seite 277
Håkan Hellström,
„Ich weiß nicht, wer ich bin,
aber ich weiß, dass ich dein bin“)

Man kann nicht sagen, warum man etwas oder jemanden liebt. Man kann Gründe erfinden, wenn es nötig ist, aber das Wichtige geschieht im Dunkeln und außerhalb unserer Kontrolle. Man weiß es einfach, wenn es da ist. Und wenn es sich wieder entfernt.
(Seite 288)

Ich kann nicht einmal gehen
ohne deine Luft in meinen Lungen
ich kann nicht einmal stehen
wenn du nicht zusiehst
und durchsichtig grau
werde ich
ohne deinen Atem
(Seite 297
Kent, „Dein Atem“)

Das soll für den Anfang erst einmal reichen. Im Laufe der Zeit werde ich nach und nach auch die bereits bei Facebook geposteten Zitate zusammentragen, damit alles seine Ordnung hat.

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