Literarische Zitate #20 – Zoe und die Liebe
Ohje! Vor mehr als dreizehn Monaten spuckte ich noch große Töne, dass die Literarischen Zitate ein großes Comeback feiern und ich wieder regelmäßig kleine Perlen aus meinen gelesenen Büchern für euch notieren würde. Nun ja, man sieht ja, was daraus geworden ist. Dieses Mal nehme ich mir daher lieber nichts vor, sondern schaue einfach, was kommt und passiert.
Heute allerdings möchte ich mir tatsächlich endlich die Zeit nehmen und ein paar wirklich schöne Stellen aus meiner aktuellen Lektüre mit euch teilen. Denn gerade habe ich „Zoe und die Liebe“ von Janna Solinger alias Jennifer Benkau beendet, und obwohl es in der zweiten Hälfte des Buches weit weniger markierte Stellen gibt, so halte ich doch an dieser Eingebung fest, die ich hatte, als ich über die ersten wunderschönen Zitate gestolpert bin.
Das Buch hat mich stellenweise sehr berührt, zum Lächeln gebracht und nachdenklich gestimmt. Eine ausführliche Rezension wird natürlich noch folgen, aber nagelt mich bitte nicht darauf fest. Es warten so viele gelesene Titel darauf, dass ich ihre Besprechung schreibe, dass es ein wenig dauern kann. Oder vielleicht auch ein wenig länger. Aber ich bin dran ;)
Mögt ihr derartige Artikel überhaupt gerne lesen? Machen euch solche kleinen Ausschnitte neugierig auf das ganze Buch? Oder findet ihr solche Häppchen eher lästig und könntet darauf verzichten? Ich würde mich über eine kurze Rückmeldung freuen. Dann kann ich auch ein bisschen einschätzen, ob es sich lohnt, weiterhin für euch Ausschau zu halten.
„Eine schwierige Situation wird nicht leichter, wenn ich den Kopf hängen lasse. […] Was man mit Trübsal aushält, kann mit einem Lächeln nur leichter werden.“
(Seite 27/28)
„Jeder von euch ist der tollste Mensch, den es in seiner Version gibt.“
(Seite 30)
Herzen heilten sicher, immerhin waren sie aus Fleisch und Blut. Glück aber war wie aus Glas. Einmal zerbrochen, würde man es nie wieder ohne einen Makel zusammensetzen können.
(Seite 107)
„Wenn einem nie das Herz brechen würde, dann hätte man doch keins.“
(Seite 108)
„Es gibt nichts, das weicher und härter, glatter und kratziger, zarter und schärfer zugleich ist als die Liebe.“
(Seite 109)
„Man verschwendet doch viel zu viel Zeit dabei, Menschen scheibchenweise hinter die Maskerade zu blicken, um am Ende zu merken, dass da drunter jemand ist, mit dem man gar nichts anfangen kann.“
(Seite 127)
„Irgendwann vergisst man alles, was nicht wichtig ist. Dafür hat der Kopf dann mehr Platz für die bedeutsamen Dinge im Leben.“
(Seite 165)
„Die Sorgen sind die Risiken und Nebenwirkungen zwischenmenschlicher Beziehungen.“
(Seite 193)
Man sollte das Glück doppelt sichern, einmal elastisch und flexibel, sodass es beweglich blieb, und einmal fest, für den fall der Fälle, dass das andere Seil riss.
(Seite 254)
„Glück ist nichts, was keinen Makel verträgt.“
(Seite 335)
Niemand musste immer in Ordnung sein.
(Seite 378)
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