Literarische Zitate #25 – Wenn Licht die Dunkelheit vertreibt
Ihr habt sie bestimmt auch, diese ganz speziellen Autor*Innen, von denen ihr einfach jedes Buch ohne Bedenken kaufen und lesen müsst. Bei mir gehört seit dem ersten Band der Elements-Reihe auf jeden Fall Brittainy C. Cherry zu diesen Autor*Innen. Und normalerweise verschlinge ich ihre Bücher immer sehr schnell, nachdem sie bei mir eingezogen sind. Nachdem mich aber „Wenn Donner und Licht sich berühren“ letzten Sommer nicht so sehr begeistern konnte wie erwartet, habe ich den zweiten, wenn auch unabhängigen Band der Dilogie „Wenn der Morgen die Dunkelheit vertreibt“ erst jetzt gelesen.
Bevor ich mich an die entsprechenden Rezensionen setze, möchte ich euch aber mal wieder eine kleine Zitate-Sammlung aus diesen beiden Büchern zeigen. Denn Cherry ist ein Garant für viele Markierungsklebchen, weil man immer wieder wunderschöne Zeilen oder Absätze findet, die sich im Kopf festsetzen und die man irgendwie festhalten möchte. Und da schon wieder etwas mehr als zwei Monate seit der letzten Ausgabe der literarischen Zitate vergangen sind, ist es vielleicht genau der richtige Zeitpunkt – wenn es mit dem Lesen momentan nicht so richtig klappen möchte.
Welches Zitat aus welchem Buch ist denn zuletzt bei euch hängen geblieben und hat euch vielleicht zum Nachdenken angeregt?
„Vielleicht ist zu Hause nicht der Ort, wo man anfängt, sondern der, wo man am Ende landet.“
(„Donner und Licht“, Seite 108)
Wenn man nur einen Menschen hatte, der einen auffing, wenn man durchs Leben fiel, war man vom Glück gesegnet.
(„Donner und Licht“, Seite 181)
„Fühlen Sie, was Sie fühlen müssen. Man kann seine Gefühle nicht hetzen. Man muss auf ihrer Welle reiten.“
(„Donner und Licht“, Seite 196)
„So ist das Leben. Manchmal muss man sich einfach von den Wellen treiben lassen.“
(„Donner und Licht“, Seite 221)
„Man kann nicht wirklich gesund werden, wenn man so tut, als existierten die Risse nicht.“
(„Donner und Licht“, Seite 234)
„Aber manchmal muss ich mich selbst belügen, um nicht zu zerbrechen. Manchmal sind Lügen das Einzige, das mich morgens aufstehen lässt.“
(„Donner und Licht“, Seite 244)
„Manchmal braucht man keine Worte, Elliott. Manchmal braucht man nur Raum, um zu fühlen, was man eben fühlt, und jemanden an seiner Seite, der einen daran erinnert, dass man nicht allein ist.“
(„Donner und Licht“, Seite 269)
An manchen Tagen war es besser zu lügen, als der finstersten Wahrheit ins Gesicht zu blicken.
(„Donner und Licht“, Seite 294)
„Ich habe gelernt, dass stark zu sein bedeutet, jeden Morgen aufzustehen, obwohl die Welt über einem zusammenbricht. […] Stark zu sein bedeutet, die Scherben der Menschen zu lieben, die einem etwas bedeuten.
(„Donner und Licht“, Seite 345)
„Die Momente, in denen du dich verloren und schwach fühlst, in denen du Angst hast – die sind es, die dich wirklich vorwärtsbringen. Versteckt unter diesen dunklen Momenten liegt deine Kraft. Nutze diese schwachen Momente und mache sie stark. Mache sie zu Momenten, die etwas bedeuten, Jackson. Lass zu, dass sie etwas zählen.“
(„Morgen und Dunkelheit“, Seite 43)
„Vielleicht muss ein Herz hin und wieder ein paar Schläge aussetzen, um weiterschlagen zu können.“
(„Morgen und Dunkelheit“, Seite 319)
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bedeuten die Grenzen der Welt.
(Ludwig Wittgenstein)