Lyrikmail vom 15.03.2010

Vor ewigen Zeiten habe ich mich mal bei Lyrikmail angemeldet, weil ich einfach gerne Post bekomme und mich für Gedichte begeistern kann. So manches Mal war schon die berühmte Faust auf dem Auge dabei, und so habe ich auch heute (ja, eigentlich gestern, ich war aber ein paar Tage weg und offline) wieder ein Schmuckstück bekommen.

——————————
Lyrikmail Nr. 2166, 15.03.2010
——————————

Abschied

Was ist das Leben? Kommen nur und Schwinden,
Ein Wechsel nur von Nacht und Tageshelle,
Verlust und Schmerz, Sehnsucht und Wiederfinden,
So schwebt durch Traum und Wachen hin die Welle, –
Drum lächelt hoffend in der Trennung Wehen
Durch Abschiedstränen schon das Wiedersehen.

Ludwig Tieck (1773-1853)

* der Autor ………………………………………………..
geboren am 31.5.1773 in Berlin als Sohn eines Seilers. Er studiert
Theologie, Philosophie und Literatur. 1799 in Jena im Kreis der
Frühromantiker. 1804/05 Aufenthalt in Italien. 1817 in England,
Beschäftigung mit Shakespeare. Seit 1825 Dramaturg des Hoftheaters
Dresden. 1841 wird er von Friedrich Wilhelm I nach Berlin gerufen.
Er stirbt am 28.4.1853 in Berlin.

Wie mein verlängertes und eigentlich auch verschobenes Wochenende war und was es mir gebracht hat, dazu komm ich in den nächsten Tagen. Meine To-Write-Liste wächst ins Unermessliche, wenn ich so weiter mache …


|


Leave a Reply