Man sieht sich immer zwei Mal im Leben.

Guten Morgen allerseits,

ja, es war ruhig hier in letzter Zeit. Wird sich wahrscheinlich auch nicht so schnell ändern, da ich momentan in einer komischen Stimmung bin – aber wie viele andere hoffe ich darauf, dass das nur eine Phase ist und ich möglichst bald wieder so weit auf die Beine komme, dass ich zumindest euch wieder unterhalten kann.
Und nein, es geht mir nicht schlecht. Ganz im Gegenteil. Seit einigen Wochen kann ich eigentlich sogar behaupten, dass es – mit einigen Abstrichen, aber die hat man ja immer – mit jedem Tag ein Stück weiter bergauf geht. Wenn ich jetzt noch meine akute Unlust auf Schule und ein anderes Problem in den Griff kriege, könnte man fast meinen, ich hätte ein Leben, mit dem ich zufrieden bin.

Warum ich mich aber heute mal wieder zu Wort melde, hat einen speziellen Grund. Vielleicht erinnert sich der eine oder andere noch an die Traumstelle, bei der ich mich im April vorgestellt hatte und eine Absage kassierte, weil die Arbeitszeiten geringfügig mit meinem Schulbesuch kollidierten und man der Sache nicht mal eine Chance geben wollte – wozu gibt’s denn Probearbeitstage?
Egal, jedenfalls hatte ich ja danach das Glück, über eine mir bekannte Zeitarbeitsfirma zumindest in den gleichen Klinik-Komplex zu kommen. Für die dortige Chefin stand schnell fest, dass sie mich unbedingt fest im Team haben möchte und es so nur eine Frage der Zeit ist, bis ich übernommen werden würde. Durch einen Personalwechsel in der Geschäftsführung kam nun alles ein wenig ins Trudeln und in Verzug, aber letztendlich sieht es folgendermaßen aus: Letzte Woche habe ich meinen neuen Arbeitsvertrag unterschrieben, der ab 06. September gilt. Und jetzt dürft ihr einmal raten, wer mein offizieller Arbeitgeber ist und mich an das Haus, in dem ich eingesetzt bin und auch weiterhin werde, sozusagen intern ausleiht.

Schon seltsam, wie die Wege manchmal gehen. Aber schlussendlich kann ich nur wieder einmal bestätigen, was für viele nur eine blöde Floskel ist: Man sieht sich tatsächlich immer zwei Mal im Leben.
Und ich freue mich jetzt schon auf so einige andere zweite Begegnungen …


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