Monatsrückblick 06/2021 – Auf Leseflaute folgt Lesehoch.

Wow, Leute, der Juli ging schon richtig geladen los und ich hoffe wirklich inständig, dass sich das nicht über den kompletten Monat zieht – dafür habe ich momentan definitiv nicht genug Energie.

Positiv betrachtet muss ich aber auch gestehen, dass zumindest der Lese-Monat ziemlich gut gestartet ist, denn immerhin habe ich bereits das zweite Buch am Wickel, und wir haben erst den dritten Tag. Nachdem der Juni seeeehr schleppend anlief, bin ich froh darüber und vorsichtig optimistisch, dass es im Juli besser laufen wird.

Wobei, wenn ich es mal genau betrachte, kann ich mich eigentlich gar nicht beschweren. Okay, die ersten zweieinhalb Wochen habe ich so gut wie gar nicht gelesen, was sicherlich auch dem neuen Job und all dem Input geschuldet war, aber zumindest die letzten anderthalb Wochen hatte ich dann einen wirklich guten Lauf, obwohl die Bücher an sich nur bedingt für Begeisterungsstürme sorgen konnten.

Gelesen im Juni:
„Und dann war es Liebe“ von Lorraine Brown (336 Seiten)
„Der Schlüssel aller Seelen“ von Jeremy Lachlan (400 Seiten)
„Long Distance Playlist – Bis wir uns wiedersehen“ von Tara Eglington (480 Seiten)
„Augen ohne Licht“ von S. K. Tremayne (96 Seiten)
„Beyond the Sea“ von L. H. Cosway (432 Seiten)
„American Dirt“ von Jeanine Cummins (eBook, in Lesung)
„Wild Irish – Cillian“ von C. M. Seabrook (eBook, in Lesung)
„Die Erfindung von Alice im Wunderland – Wie alles begann“ von Peter Hunt (in Lesung)

Macht also summa summarum fünf gelesene Bücher mit 1744 Seiten und drei angefangene Titel, wobei einer von diesen bereits am ersten Tag des neuen Monats beendet wurde und ein zweiter vorübergehend auf Eis gelegt ist, weil er mich nicht so recht packen wollte. Den dritten begonnenen Titel werde ich in den nächsten Tagen noch zu Ende lesen, dafür brauche ich allerdings ein wenig mehr Ausgeschlafensein und Aufmerksamkeit, da er sehr informationsgeladen ist und man sich beim Lesen wirklich konzentrieren muss.

Zusätzlich zu den gelesenen Büchern kommen noch drei Hörbücher, denn in einem Großraumbüro, oder inzwischen auch Open Place Office genannt, ist es manchmal schwierig, die Gespräche der Kolleg*innen auszublenden und sich nicht aus der Konzentration reißen zu lassen. Hörbücher sind dafür perfekt, und ich habe im Juni wirklich ein gutes Händchen gehabt, was meine Auswahl betrifft.

Gehört im Juni:
„Kaleidra 2 – Wer die Seele berührt“ von Kira Licht / Hannah Schepmann (11:53 Std.)
„Die kleinste gemeinsame Wirklichkeit“ von Mai Thi Nguyen-Kim (10:34 Std.)
„Exit Racism – rassismuskritisch denken lernen“ von Tupoka Ogette (in Hörung)

Wenn man beides zusammen auf ein Foto packt, sieht mein Lesemonat also wirklich überhaupt nicht schlecht aus, und insgesamt betrachtet bin ich auch recht zufrieden. Gerade in Anbetracht dessen, dass ich den Arbeitsweg aktuell nicht zum Lesen nutzen kann und mir die Fahrzeit lieber Musik auf die Ohren gebe, ist doch eine Menge zusammen gekommen.

Ganz anders sieht es hingegen beim Schreiben aus – da war ich im Juni wirklich faul. Rezensionen gab es gar keine, obwohl ich einige vorbereitet und angefangen habe, aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass mir einfach die Motivation fehlte. Ich hoffe aber, dass sich das in den nächsten Wochen wieder einpendelt, denn ich habe weiterhin einiges nachzuholen.

Trotz meiner Unlust zu schreiben habe ich es immerhin geschafft, zumindest die regelmäßigen Beiträge pünktlich zu verfassen und online zu stellen. Auch das muss man wertschätzen und als Erfolg verbuchen, finde ich.

Geschrieben im Juni:
Monatsrückblick 05/2021 – Wenn man den Urlaub anders nutzt, als es geplant war
Leselaunen 2021 #13 – Neuer Monat, neuer Job, neue Lektüre
Gänseblümchen der Woche #23/2021
Leselaunen 2021 #14 – Von Lesewagnissen und Wetterfühligkeiten
Gänseblümchen der Woche #24/2021
Leselaunen 2021 #15 – Müde, müde, müde!
Gänseblümchen der Woche #25/2021
Leselaunen 2021 #16 – Ein leichtes Lesehoch und ein sehr dünnes Nervenkostüm
Gänseblümchen der Woche #26/2021

Und das war’s dann auch schon wieder mit dem Monatsrückblick auf den Juni. Der Juli startete, wie gesagt, zumindest lesetechnisch recht gut, und alles andere wird sich hoffentlich finden. Die nächsten Tage verschiebt sich mein Alltag ein wenig, da ich den Wahlfamilienhund vorübergehend adoptiert habe und erst mal rausfinden muss, wie wir die Situation für alle Beteiligten am stressfreiesten gestalten. Es wird wahrscheinlich darauf hinauslaufen, dass ich größtenteils im Haus der Wahlfamilie wohne und meine eigene Wohnung mich nur immer mal wieder als Besucher empfängt. Mal schauen, wie die Katzen das verkraften, dass sie ohne mich schlafen müssen, aber ich denke, das bekommen sie ganz gut hin. Werde ja trotzdem regelmäßig für Kuscheleinheiten zu Hause sein, und zumindest tagsüber dürfen sie sich auch über die Gesellschaft von Chase freuen. Und ich freue mich auf ein wenig mehr Lesezeit, da ich mich mit der Technik im Haus der Wahlfamilie nicht auskenne und deshalb auf meine abendlichen Serien-Sessions wohl erst mal verzichten muss. Könnte schlimmer sein, oder?

Ich hoffe, der neue Monat ist gut zu uns und bringt neben den Corona-Lockerungen auch wieder etwas erträglicheres Wetter mit sich. Es muss nicht allzu heiß werden, aber immer nur Regen muss auch nicht unbedingt sein. Wenn ich schon die Möglichkeit habe, würde ich gern auch den Garten in der kommenden Woche so oft und lange wie möglich nutzen. Ist irgendwie sehr angenehm, zu Vogelzwitschern und dem Plätschern der Teichpumpe auf der Terrasse zu sitzen und zu lesen.

Und genau das werde ich jetzt tun, bevor es zu kalt wird und das Bett sehr bald ruft. Letzte Nacht war sehr unruhig, aber ich denke, heute Nacht wird es besser, da der Wahlfamilienhund zumindest in der gewohnten Umgebung ist, wenn auch ohne gewohnte Bezugspersonen. Aber ich bin ja keine fremde Person und mit mir kann man auch super kuscheln.

Habt einen tollen Lese-Juli, ihr Lieben!


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