Monatsrückblick 07/2021 – Auf einer guten Lesewelle …

Leute, was soll ich sagen? Auf der einen Seite bin ich traurig, dass der Juli schon wieder vorbei ist, auf der anderen Seite war es teilweise aber auch ganz schön hektisch und anstrengend. Insgesamt kann man wahrscheinlich sagen, dass es ein guter Monat war, auch wenn ich einige Nerven gelassen habe und sich meine Gedanken teilweise in nicht so schöne Richtungen entwickelt haben. Zum Monatsende kam aber, zumindest gedanklich und emotional, wieder ein bisschen Ruhe rein, und jetzt freue ich mich auf den August, der ja auch schon ein paar Tage alt ist.

Lesetechnisch bin ich im Juli auf einer enorm hohen Frequenz geschwommen und habe mich durch unterschiedliche Genres gelesen. Einige Schätze waren dabei, aber auch der eine oder andere Titel, der mich etwas ratlos zurückgelassen hat und den ich noch nachwirken lassen muss.

Gelesen im Juli:
„Wild Irish – Cillian“ von C. M. Seabrook (eBook, 178 Seiten)
„Roboter träumen nicht“ von Lee Bacon (336 Seiten)
„This is our Show“ von Anne Lück (384 Seiten)
„In all seinen Farben“ von George Lester (384 Seiten)
„Sophias Sorge“ von Tom Percival (32 Seiten)
„Vielleicht Jetzt“ von Carolin Wahl (448 Seiten)
„Unterwasserflimmern“ von Katharina Schaller (240 Seiten)
„Ellas federleicht-verhexte Zukunft“ von Miriam Mann (224 Seiten)
„Marilu“ von Tania Witte (288 Seiten)
„What if we Trust“ von Sarah Sprinz (in Lesung)

Obwohl es neun gelesene Bücher sind, kommt mir die Gesamtzahl von knapp gelesenen 2500 Seiten irgendwie ganz schön wenig vor. Wenn man das aber auf den Durchschnitt runterbricht, finde ich 80 Seiten pro Tag dann wiederum eine gute Zahl, die sich durchaus sehen lassen kann. Obwohl ich nicht jeden Tag gelesen habe, bin ich insgesamt doch recht zufrieden und hoffe, dass sich auch im August wieder ein paar Perlen aus dem SuB ziehen lassen.

Vielleicht schaffe ich es auch, wieder ein paar Hörbücher von der Liste zu streichen, denn damit bin ich im Juli auf jeden Fall wieder ein gutes Stück vorangekommen, wobei einige Titel recht spontane Entscheidungen waren.

Gehört im Juli:
„Exit Racism – rassismuskritisch denken lernen“ von Tupoka Ogette (4:28 Std.)
„Night of Crowns – Spiel um dein Leben“ von Stella Tack / Madiha Kelling-Bergner (11:37 Std.)
„Allegro Pastell“ von Leif Randt (6:36 Std.)
„Annette, ein Heldinnenepos“ von Anne Weber / Christina Puciata (5:37 Std.)
„Herzfaden“ von Thomas Hettche / Valery Tscheplanowa / Christian Brückner (7:54 Std.)

Ich will nicht sagen, dass Hörbücher irgendwann zu meinem Hauptmedium werden, aber so zwischendurch – gerade bei der Bildschirmarbeit – ist es doch ganz angenehm, die Außenwelt einfach auszusperren und sich etwas vorlesen zu lassen. Wie man an der Juli-Hörliste sieht, kommt doch einiges zusammen an den Arbeitstagen.

Was das Schreiben anbelangt, war ich auch im Juli wieder eher faul und habe mich lediglich um die regelmäßigen Artikel gekümmert. Ein Konzertbesuch hat mich aber immerhin dazu gebracht, nach mehrmonatiger Pause auch mal wieder ein bisschen Musik mit euch zu teilen, die mich bereits seit vielen Jahren mal mehr, mal weniger begleitet.

Geschrieben im Juli:
Leselaunen 2021 #17 – Zum Monatsende noch mal mit Vollgas durchs Bücherregal
Monatsrückblick 06/2021 – Auf Leseflaute folgt Lesehoch.
Gänseblümchen der Woche #27/2021
Leselaunen 2021 #18 – Schwere Lektüre und schweres Gemüt
Gänseblümchen der Woche #28/2021
Leselaunen 2021 #19 – Zehn Jahre Schattenwege und kein Gewinnspiel
Gänseblümchen der Woche #29/2021
soundtrack of a shadow life #78: „Das Gefühl“
Leselaunen 2021 #20 – Stimmungsachterbahn, aber mit guter Lektüre
Gänseblümchen der Woche #30/2021
< href="https://www.schattenwege.net/tagebuch/leselaunen-2021-21-manchmal-ist-stabilitaet-alles/" target="blank" rel="noopener noreferrer">Leselaunen 2021 #21 – Manchmal ist Stabilität alles

Asche auf mein Haupt, was die Rezensionen betrifft: Auch hier hatte ich leider im Juli wieder keinerlei Muße. Immerhin habe ich aber ein paar Grundgerüste vorbereitet und werde, sobald ich mit dem aktuellen Lektorat durch bin, auch mal wieder einen Schreibtag einlegen und ein paar liegengebliebene Punkte von der To-Do-Liste abarbeiten.

Im August freue ich mich auf eine bunte Mischung aus Lesezeit, Gartenmomente, das eine oder andere Konzert und vor allem darauf, endlich mal wieder ein paar mehr Freunde zu sehen. Es steht sogar eine kleine Geburtstagsfeier an, und die werde ich genießen, bevor spätestens im Herbst wahrscheinlich wieder mit einigen Einschränkungen zu rechnen ist. Die Inzidenzwerte sprechen jedenfalls für sich, und da jetzt in Hamburg auch die Schule wieder losgeht und die ganzen Urlauber zurückkehren … na ja, sagen wir einfach, ich blicke dem Ganzen eher skeptisch entgegen. Aber lassen wir uns mal überraschen.

Ich wünsche euch einen tollen August und hoffe, dass sich der Spätsommer von seiner besten Seite zeigen wird, damit ich auch noch ein wenig Lesezeit im Freien verbringen kann. Immer nur auf der Couch zu lümmeln wird schließlich irgendwann auch langweilig.


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