Monatsrückblick 08/2020 – Leseflaute und Lesehoch
Könnt ihr glauben, dass zwei Drittel des Jahres schon wieder vorbei ist? Nächsten Monat stünde eigentlich auch die große Frankfurter Buchmesse an, aber obwohl sie stattfindet, wird sie wohl nicht allzu gut besucht werden. Zu dem Thema werde ich im Laufe der nächsten Wochen noch einen Artikel schreiben, der mir schon eine ganze Weile unter den Nägeln brennt.
Aber heute soll es ja erst mal um den August gehen, der definitiv der heißeste Monat des Jahres war. Für meine Begriffe war es auch viel zu heiß, jenseits der 30 Grad brauche ich jedenfalls keine Temperaturen. Selbst beim Lesen hat man geschwitzt, und das hat sich in der ersten Monatshälfte auch sehr abgezeichnet. Tatsächlich habe ich erst in den letzten anderthalb Wochen wieder so richtig in meine Lesestimmung gefunden, und meine Lektüre war insgesamt ziemlich abwechslungsreich – in jeder Hinsicht.
Es gab ein paar Titel, die mich sehr begeistert haben, andere haben mich ziemlich erschreckt und berührt. Nur wirklich enttäuscht hat mich diesen Monat kein einziges Buch, und das kann man wohl auch schon als Erfolg ansehen. Mal schauen, ob der September ähnlich verläuft, es warten noch ein paar neue Rezensionsexemplare und einige Leihbücher auf mich, denen ich mit Freude entgegenblicke.
Gelesen im August:
„Long Way Down“ von Jason Reynolds (320 Seiten)
„Repeat This Love“ von (eBook, 320 Seiten)
„Die Nickel Boys“ von Colson Whitehead (225 Seiten)
„Vielleicht – Eine Geschichte über die unendlich vielen Begabungen in jedem von uns“
von Kobi Yamada / Gabriella Barouch (44 Seiten)
„The Age of Darkness – Feuer über Nasira“ von Katy Rose Pool (576 Seiten)
„Never Doubt“ von Emma Scott (530 Seiten)
„Very First Time – Mein Masterplan in Sachen Liebe“ von Cameron Lund (416 Seiten)
„Rückkehr nach Birkenau – Wie ich überlebte“ von Ginette Kolinka (128 Seiten)
„Auswege – Depressionen und Angst verstehen und überwinden“
von Brent Williams / Korkut Öztekin (Graphic Novel, 160 Seiten)
„Dankbarkeiten“ von Delphine De Vigan (176 Seiten)
„Weisse Wölfe: Eine grafische Reportage über rechten Terror“
von David Schraven / Jan Feindt (Comic, 224 Seiten)
„Exit Racism“ von Tupoka Ogette (in Lesung)
„Fühlen ist gesund“ von Anette Dröge (eBook, in Lesung)
Für diejenigen, die gerne ein paar Zahlen lesen möchten, habe ich wieder fleißig meine App bemüht, und die sagt Folgendes: 11 Bücher mit insgesamt 3119 Seiten, durchschnittliche Bewertung waren 4,3 Sterne und pro Buch habe ich im Durchschnitt weniger als zwei Tage gebraucht. Da einige dünne Bücher und mit Bildern erzählte Geschichten dabei waren, ist das Ergebnis wahrscheinlich ein bisschen verfälscht, denn teilweise habe ich mitunter auch mal eine Arbeitswoche gebraucht.
Was mich beim Schreiben des Rückblicks jetzt ebenfalls sehr erstaunt, aber auch sehr freut, sind einige Artikel außerhalb der üblichen, regelmäßigen Beiträge. Ich habe gemerkt, dass mir das Schreiben über wichtige Themen sehr hilft, und ich möchte das in nächster Zeit wieder stärker ausbauen. Auch weil ich gemerkt habe, dass ihr diese Art von Artikeln öfter lest – ihr sollt euch ja nicht langweilen, wenn ihr euch mal hierher verirrt.
Geschrieben im August:
Monatsrückblick 07/2020 – Lesen, hören, nicht schreiben.
Gänseblümchen der Woche #31
Gänseblümchen der Woche #32
Literarische Zitate #26 – Black Books Matter #1
Gänseblümchen der Woche #33
Backstage: #MobbingVerjährtNicht
soundtrack of a shadow life #71: „I Love It“
Gänseblümchen der Woche #34
Und obwohl ich so viel gelesen habe und auch einige Rezensionen eine Abgabefrist haben, bin ich am Ende nicht wirklich dazu gekommen, mich an meine fälligen Buchbesprechungen zu setzen. Die eine, die online gegangen ist, habe ich bereits im Mai oder Juni geschrieben, und die eine, die ich geschrieben habe, darf ich euch erst im September zeigen. Aber diesen Monat werden es auf jeden Fall wieder ein paar mehr, die Vorbereitungen habe ich auch schon in Angriff genommen, sodass die meisten eigentlich nur noch mit Text gefüllt werden müssen.
Rezensiert im August:
This Is (Not) a Love Song (Christina Pishiris)
Ihr seht also, der August hatte es ganz schön in sich, auch im privaten Umfeld sind einige spannende und aufregende Dinge passiert. Manche muss ich noch in Ruhe sortieren, ein paar werden wohl auch noch eine ganze Weile nachwirken. Gerade das zurückliegende Wochenende hat schon wieder ein paar Trigger freigesetzt, die Aufmerksamkeit benötigen.
Aber dazu komme ich dann zu gegebener Zeit auf gegebene Weise zurück, denn ich habe festgestellt, dass mir gerade das Schreiben der Backstage-Artikel mit ernsteren Themen doch sehr fehlt. Ansonsten schauen wir einfach mal, was der September bringt.
Passt auf euch auf, wir lesen uns bald!
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