Monatsrückblick 12/2020 – Ein letzter Blick auf ein chaotisches Jahr.
Silvester liegt hinter uns und das alte Jahr ist Geschichte – bleibt nur noch eine Sache zu erledigen, nämlich der Monatsrückblick auf Dezember. Ich werde mich dieses Mal auch verhältnismäßig kurzfassen, denn ich möchte den ersten tag des neuen Jahres nicht zu viel vor dem Laptop verbringen. Dafür bleibt den Rest des Jahres noch mehr als genug Zeit, und das erste Wochenende des neuen Jahres möchte ich einfach nur das machen, wonach mir der Sinn steht. Wenn die Schreiblust mich noch überkommt, werde ich de Tastatur zum Qualmen bringen, und wenn nicht, dann ist das auch in Ordnung. Denn wenn ich im Jahr 2020 eine Sache gelernt habe, dann ist es, dass Pläne sich ohnehin schnell in Luft auflösen können. Also mache ich einfach keine großen Pläne, sondern nehme alles so, wie es eben kommt, und mache dann das Beste aus dem, was das Leben parat hat.
Auch der letzte Blick auf das alte Jahr beginnt mit meiner Leseliste, und wie schon im November startete ich auch den Dezember mit einer heftigen Leseflaute. Man könnte das aufs HomeOffice schieben, weil die tägliche Lesezeit im Bus weggefallen ist, aber Tatsache ist, dass ich wieder viel Zeit vor dem Fernseher verbracht und meine DVD-Sammlung abgestaubt habe. Und ich habe überhaupt kein schlechtes Gewissen, denn nach neun Stunden vor dem Firmenlaptop hatte ich meistens keine Lust mehr, noch mehr auf Zahlen und Buchstaben zu starren. Trotzdem kam einiges zusammen, was mich rückblickend doch ein wenig überrascht hat.
Gelesen im Dezember:
„What I Like About You – Mitten ins Herz“ von Marisa Kanter (480 Seiten)
„Identität 1142“ von Sebastian Fitzek u.a. (370 Seiten)
„Das alles ist Familie“ von Michael Engler (32 Seiten)
„You don’t look gay“ von Julius Thesing (96 Seiten)
„Ellas verrückt-verrutschtes Leben“ von Miriam Mann (240 Seiten)
„When We Dream“ von Anne Pätzold (416 Seiten)
„Das dunkle Flüstern der Schneeflocken“ von Sif Sigmarsdóttir (432 Seiten)
„Luzifer Junior 7 – Fiese schöne Welt“ von Jochen Till (in Lesung)
„Exit Racism“ von Tupoka Ogette (in Lesung)
„Fühlen ist gesund“ von Anette Dröge (eBook, in Lesung)
Irgendwie kamen trotz der Leseflaute also doch ein paar Bücher zusammen, was vor allem daran lag, dass ich die ersten Tage des Urlaubs viel Zeit mit Lesen verbracht habe. Durchschnittlich bleibe ich zwar trotzdem unter meinem normalen Leseniveau, aber 2066 Seiten mit einer Lesezeit von etwa fünf Tagen pro Buch können sich trotzdem sehen lassen.
Etwas weniger gut lief es beim Schreiben, denn im letzten Monat des Jahres hatte ich keine große Motivation und konnte mich gerade eben dazu aufraffen, die regelmäßigen Sonntagsgänseblümchen zu verfassen und zu posten. Auf den Soundtrack hingegen habe ich im Dezember bewusst verzichtet, denn ausnahmsweise lief mal überhaupt keine Weihnachtsmusik bei mir, und das gehört einfach dazu. Vielleicht läuft es im neuen Jahr wieder etwas besser mit dem Schreiben.
Geschrieben im Dezember:
Gänseblümchen der Woche #49/2020
Monatsrückblick 11/2020 – Einer Flaute folgt die nächste …
Gänseblümchen der Woche #50/2020
Gänseblümchen der Woche #51/2020
Gänseblümchen der Woche #52/2020
Das war 2020 – (M)ein persönlicher Jahresrückblick
Auch auf die Rezensionen hat sich die Lese- und Schreibflaute ausgewirkt, weshalb ich auch hier meine Zahlen nicht wirklich verbessern konnte. Aber es stehen ein paar Termin-Besprechungen für die nächsten Wochen an, sodass ich mich wohl etwas öfter an die Tastatur setzen werde – denn ich habe mir für das neue Jahr auch ein gewisses Ziel gesetzt, von dem ich euch in den kommenden Tagen mehr berichten werde.
Rezensiert im Dezember:
What if we Drown (Sarah Sprinz)
What I Like About You – Mitten ins Herz (Marisa Kanter)
Und nun liegen zwölf volle neue Monate vor uns. Ich hoffe, dass bald wieder ein wenig mehr Normalität ins tägliche Leben zurückkehrt, obwohl mein Bauchgefühl derzeit sagt, dass wir eher mit einer Verlängerung des Lockdowns rechnen müssen. Wenn man sich so anschaut, wie leichtsinnig die Menschen teilweise ihre Weihnachtsfeiertage verbracht haben, und was ich so in meinem engeren Umfeld gehört habe, werden die Infektionszahlen wahrscheinlich jetzt zum Jahresbeginn noch einmal in die Höhe schießen. Aber lassen wir uns mal überraschen.
Ich habe mir auch für das neue Jahr wieder ein Leseziel gesetzt und nehme mir vor, noch regelmäßiger auf dem Blog aktiv zu sein. Wie sich das umsetzen lässt, wird die Zeit zeigen. Aber zumindest ein paar Traditionen und liebgewonnene Artikelreihen werde ich auch im neuen Jahr fortsetzen, und wer weiß, was mir spontan sonst noch so in den Sinn kommen wird.
Fakt ist, wir lesen uns ganz bald hier wieder – und ich bin dankbar für jeden, der mich regelmäßig hier auf den Schattenwegen besuchen kommt. Passt auf euch auf und bleibt gesund!
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