Monatsrückblick Juni – Die Sache mit der Leseliste
Normalerweise bin ich ja schon lange kein Fan mehr von sogenannten Rückblicken, weil das auf der einen Seite zusätzliche Arbeit für mich bedeutet, ich auf der anderen Seite aber auch der Meinung bin, dass ich meinen Lesern nicht jeden Monat noch mal vorbeten muss, wie fleißig ich gewesen bin (oder eben nicht). Doch nachdem ich euch für den Juni meine geplante Leseliste präsentiert habe, muss natürlich auch eine Auswertung folgen. Auch weil sich für mich wieder einmal gezeigt hat, dass ich mich niemals wirklich mit derartigen Leselisten anfreunden werde. Sie sind einfach nichts für mich, das zeigt der Erfahrungswert, und ich stelle immer wieder fest, dass ich einfach spontan entscheiden möchte, worauf ich Lust habe.
Natürlich war die Leseliste für Juni im wahrsten Sinne des Wortes ein echt harter Brocken, und obwohl ich wirklich motiviert war, wusste ich schon von vornherein, dass es eher unwahrscheinlich ist, dass ich tatsächlich alle sechs vorgenommenen Bücher wirklich lesen werde. Vielleicht ist es Einstellungssache, keine Ahnung, doch letztendlich hat es tatsächlich nur einer von den sechs festgelegten Titeln geschafft – aber ich habe ein zweites zumindest noch begonnen. Neben dem Brocken sind es aber immerhin noch sechs weitere Bücher geworden, und wenn es heute vor und nach dem Deutschlandspiel noch richtig gut läuft, kommt noch ein siebtes dazu.
Gelesen im Juni:
„Dancing Jax – Zwischenspiel“ von Robin Jarvis (544 Seiten)
„Addicted to You – Schwerelos“ von Michelle Leighton (304 Seiten)
„Dark Village – Zu Erde sollst du werden“ von Kjetil Johnsen (304 Seiten)
„Lebendig“ von Jack Ketchum (224 Seiten)
„Antoinette kehrt zurück“ von Olivia Vieweg (96 Seiten)
„Nachtsonne – Flucht ins Feuerland“ von Laura Newman (404 Seiten)
„Julis Schmetterling“ von Greta Milán (476 Seiten)
(„Zersplittert“ von Teri Terry (in Lesung))
Lesetechnisch lief es im Juni also nicht so berauschend, obwohl sich die Statistik meines bisher schwächsten Lesemonats in diesem Jahr durchaus trotzdem sehen lassen kann. Die Schuld daran gebe ich unter anderem der WM, denn ja, ich bekenne mich dazu, dass ich zumindest die Deutschland-Spiele als Pflicht verstehe und sie dementsprechend auch angucke. Natürlich würde meine abendliche Freizeitgestaltung ohne die WM anders und sicher bücherreicher aussehen.
Dafür kann sich mein Schreibmonat wirklich sehen lassen – sage und schreibe 11 Artikel (mit diesem sind es sogar 12) und 11 Rezensionen sind in diesem Monat auf den Schattenwegen online gegangen. Das macht 23 Einträge auf 30 Tage – ein Schnitt, der mich wirklich stolz macht. Gemessen an den fünf Vormonaten war der Juni also schreiberisch in jeder Hinsicht der bisher beste Monat in diesem Jahr. Mal sehen, ob ich für die kommenden Monate nicht ein bisschen mehr Gleichgewicht finden kann.
Sicherlich nicht ganz unschuldig an diesem Ergebnis ist auf jeden Fall der Schattenweg’sche Schreibtag, den ich Mitte des Monats relativ spontan eingelegt habe. Auch wenn dieses Mal nur Rezensionen dabei entstanden, war es wieder einmal sehr interessant zu sehen, was so ein reiner, internetloser Schreibtag bringen kann.
Worüber ich sonst noch so geschrieben habe, könnt ihr hier im Überblick noch einmal nachvollziehen und bei Interesse natürlich auch jederzeit noch einmal lesen :)
Geschrieben im Juni:
Wer hat Angst vorm Weißen Mann?
Büchergrabbeltische – Segen und Fluch zugleich
Blogtour-Ankündigung „Losing It“ von Cora Carmack
Backstage: Interessante Jobangebote im richtigen Moment
Blogtour „Losing It“ von Cora Carmack (Tag 5)
Wer hat Angst vorm Weißen Mann? (Part 2)
Gedankensplitter – Zwischen den Wellen
soundtrack of a shadow life #14
Drei Jahre Schattenwege – Das Juli-Spezial
Wie oben schon erwähnt, hat sich auch an der Rezensionsfront im Juni einiges getan. Nachdem ich am 31. Mai tatsächlich endlich meine 400. Rezension online gestellt habe, war ich hochmotiviert, die 500. schnellstmöglich in Angriff zu nehmen. Mit 11 Buchbesprechungen im Juni bin ich diesem Ziel schon einen großen Schritt entgegen gekommen – hoffentlich läuft es weiter so gut :)
Rezensiert im Juni:
Heute will ich leben (Nora Price)
Requiem (Lauren Oliver)
Eene Meene – Einer lebt, einer stirbt (M. J. Arlidge)
Dancing Jax – Zwischenspiel (Robin Jarvis)
Be With Me (J. Lynn)
Die Bestimmung – Letzte Entscheidung (Veronica Roth)
Schlaf nicht ein (Michelle Harrison)
Addicted To You – Schwerelos (Michelle Leighton)
Code Black (Kat Carlton)
Into The Deep – Herzgeflüster (Samantha Young)
Raum 213 – Arglose Angst (Amy Crossing)
Ob es im Juli auch einen Schreibtag geben wird, bei dem ich zahlreiche Punkte meiner To-Do-Liste abarbeiten kann, weiß ich noch nicht. Neben meinen beiden Jobs werde ich nämlich außerdem eine ganze Woche mit der wunderbaren Lilly Lindner auf Lesereise sein, wo natürlich keine Zeit für exzessives Schreiben bleiben wird. Aber ein paar Stunden zum Schreiben fallen eigentlich jeden Monat ab und allein schon durch das Juli-Spezial erwartet euch ja ohnehin der eine oder andere Artikel.
Auch Rezensionen werde ich natürlich für euch schreiben. Zu diesem Zweck habe ich mir ein neues Konzept überlegt, bei dem ihr mitbestimmen könnt, welche Bücher von mir im Folgemonat besprochen werden sollen. Zum Teil werden dies Bücher sein, die ich bereits gelesen habe, zum Teil aber auch Titel, die noch auf dem SuB vor sich hin dümpeln und darauf warten, dass ich sie endlich zur Hand nimmt. Um fair zu bleiben, werden immer gleich viele Rezensionsexemplare und Privatkäufe ins Rennen geschickt, ohne dass ihr erfahrt, worum es sich im Einzelnen handelt. Mehr dazu erfahrt ihr in den nächsten Tagen, wenn ich die Umfragenfunktion endlich entschlüsselt habe :D
Schlussendlich bleibt nur noch eins übrig. Die Frage nämlich, ob ihr wieder regelmäßig einen solchen Rückblick lesen möchtet oder ob das für euch völlig uninteressant ist. Auch wenn ich eingangs schrieb, dass ich persönlich kein großer Fan davon bin, würde ich mir für euch diese Mühe natürlich jeden Monat machen – deshalb lasst mir in den Kommentaren gerne eure Resonanz da und bestimmt somit wieder einmal mit, welche Inhalte die Schattenwege haben sollen.
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2 Kommentare
Hi Schattenkämpferin,
Also ich persönlich mag Monatsrückblicke und würde gerne jeden Monat einen solchen von dir lesen. Wobei ich generell gerne lese, was du schreibst., wenn ich auch kaum bis gar nicht kommentiere.
Mella
Ich lese solche Rückblicke auch gerne.
Muss jetzt nicht zwingend jeden Monat sein, aber ich mag es so kompakt alles nochmal präsentiert zu bekommen. Falls doch mal ein Artikel untergegangen ist seh ich es sofort.