on the road – Part Two
Wieder im Zug, dieses Mal in Richtung Heimat, melde ich mich aus dem Wochenende zurück. Viel zu wenig Schlaf, jede Menge Eindrücke und Erkenntnisse, einige neue Verlagskontakte, unzählige Neulinge auf der Bücher-Wunschliste und zwei Hände voll neuer Rezensionsexemplare sind so das grobe Ergebnis dieses zurückliegenden Wochenendes. Das Treffen selbst ging leider in der Redaktionsarbeit wieder einmal unter, aber da schon grobe Pläne für das kommende Jahr entworfen wurden, bin ich optimistisch, dass wir es irgendwann auf die Reihe kriegen, sowohl die Messebesuche und damit die Pflege unserer Verlagskontakte, als auch den Hauptgrund des Treffens, nämlich das (bessere) Kennenlernen der Menschen hinter den Buchstaben, angemessen unterzubringen.
Völlig übermüdet und dadurch mit Kopfschmerzen und dem Drang nach meinem Bett versuche ich jetzt, die Zugfahrt halbwegs unbeschadet zu überstehen und später zumindest genug Schlaf zu bekommen, um morgen den Tag in der Arbeit gut über die Bühne zu bringen. Zusammengerechnet habe ich seit Donnerstag effektiv keine fünfzehn Stunden geschlafen – ihr könnt euch also vorstellen, wie ich mich fühle, obwohl ich dafür echt verdammt gut aussehe.
Es war aber auch ein verdammt gutes Wochenende, mit einigen Abstrichen, die jedoch nichts mit dem Treffen zu tun hatten, sondern eher mit der Vergangenheit und den (Quäl-)Geistern, die diese nun mal mit sich bringt. Sollte sich zufällig wer angesprochen fühlen, weil er das Lesen dieses Blogs nicht lassen kann, sollte sich diese/r Wer nach dem Warum fragen.
Der Blick nach draußen lässt mich wieder einmal feststellen, in was für einem schönen Land ich eigentlich lebe. Man kann über Deutschland sagen, was man will, auch hier findet man Ecken, die einfach wunderschön sind. Die Herbstabendsonne strahlt mir entgegen (wie übrigens durchgängig seit Freitagmorgen) und weite Flächen von Feldern und bunten Wäldern machen den Kopf frei, lassen die Gedanken fließen und ich erinnere mich einfach – an die letzten Stunden, Tage und auch an den einen oder anderen Moment, der schon etwas weiter zurückliegen mag.
Einen ausführlichen Reisebericht von der diesjährigen Frankfurter Buchmesse werde ich vielleicht in den nächsten Tagen schreiben. Wen das „Nachglühen“ des Treffens an sich interessiert, der ist im Nachglüh-Thread des Forums bestens aufgehoben, beraten und informiert.
Euch einen ruhigen Restsonntag und einen guten Start in die neue Woche. Wer sich in den vergangenen Tagen bei mir gemeldet hat oder auf Nachricht wartet, kann in den nächsten Tagen damit rechnen :)
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