Schattentaten: Mai ’13
Alles neu macht der Mai!
Das trifft zwar auf die Schattenwege nicht direkt zu, aber es hat sich eine Menge getan und es lohnt sich diesen Monat richtig, einen Blick zurück zu werfen. Nicht ganz unschuldig daran sind natürlich vor allem die Schreibtage, die trotz Motivations- und Konzentrationsschwankungen der Hauptgrund sind, warum endlich wieder dauerhaft Leben auf den Schattenwegen zu finden ist.
Zwar artet dadurch auch der Rückblick inzwischen in ein echtes Stück Arbeit aus, macht aber auch eine Menge mehr Spaß beim Zusammenstellen und Zurückerinnern. Außerdem ist es Wahnsinn, wie sehr man sich in seinen eigenen Artikeln noch mal verlieren kann. Das lenkt natürlich zusätzlich ab und kostet ganz schön viel Zeit – ist aber auch echt faszinierend, was man so fabriziert, wenn man einfach den Kopf leer schreibt.
Was aber hat der Mai denn nun konkret gebracht?
Besonders erwähnenswert sind wohl die sage und schreibe 22 Rezensionen, die im Mai online gegangen sind. Genretechnisch bunt gemischt war einfach alles dabei – je 2 x Dark und „normale“ Fantasy, 4 x Belletristik, 6 x Science Fiction bzw. Dystopien und mit ganzen 8 x klarer Gewinner des Monats mein Lieblingsgenre Thriller.
Weil das ganz schön viele sind und es deshalb ziemlich ausarten würde, möchte ich euch an dieser Stelle die Verlinkung zu jeder einzelnen Rezension ersparen und euch stattdessen herzlich einladen, selbst ein wenig in meinem Rezensions-Fundus zu stöbern. Ist vielleicht sowieso viel schlauer, weil ihr mir dann nicht die Schuld geben könnt, wenn ihr versackt und eure Wunschliste in schwindelerregende Höhen schnellt ;)
Stattdessen möchte ich noch ein wenig mehr auf meine Artikel aufmerksam machen, die sich zwar auch, aber nicht ausschließlich um Literatur drehen. Auch diese Zahl kann sich durchaus blicken lassen, denn 15 Artikel sind mehr, als ich manchmal in mehreren Monaten geschrieben habe. Wenn man aber bedenkt, wo meine Anfänge lagen – nämlich bei teilweise mehreren Artikeln am Tag –, dann habe ich wahrscheinlich endlich ein gesundes Mittelmaß gefunden. Auch wenn das Schreiben sehr schnell wieder zur Sucht werden kann, was ich in erster Linie daran merke, dass die Ideen sprudeln und sprudeln und sprudeln und ich überhaupt nicht mit dem Schreiben hinterher komme.
Neben den Live-Berichten zu den Schreibtagen liegen mir vor allem die Backstage-Artikel am Herzen, denn im Mai habe ich euch ein bisschen mehr in mein privates Leben schauen lassen. Angefangen bei meiner unfreiwilligen Bahnfahrt durch die Hamburger Nächte über das noch immer nachwirkende Lesewochenende mit Lilly Lindner und die (wenn auch nicht allzu lang anhaltende) Freude darüber, endlich wieder draußen lesen zu können, bis hin zum Artikel über Bedeutung, die unter die Haut geht. Ebenfalls unter die Haut ging auch eine Lesung, wegen der eine Freundin und ich extra nach Kiel gefahren sind. Der Bericht steht, wie zu vielen weiteren, noch immer aus, doch gerade hier wird wahrscheinlich viel Zeit ins Land gehen, bevor ich die Gedankenstille durchbrechen und darüber schreiben kann.
Worüber ich mich aber wahrscheinlich am meisten gefreut habe, auch wenn die Resonanz nicht allzu groß war: Es gab im Mai endlich mal wieder ein neues Interview! Und zwar mit dem wunderbaren Musiker Alex Amsterdam, der sich fast ein Jahr Zeit gelassen hat, bevor ich den Fragebogen überhaupt zurück bekommen habe ;)
Und nicht vergessen darf ich natürlich den Auftakt zur Blogtour vergessen, bei der ihr noch bis Sonntag (09. Juni) Zeit habt, euch eines von den drei Gewinnexemplaren zu sichern.
Das war die schreiberische Seite, die sich endlich wieder immer mehr entfaltet, sodass ich auch richtig Lust bekomme, wieder „richtig“ kreativ zu werden. Vielleicht finde ich ja zu meiner alten Inspiration zurück und kann euch schon bald nicht mehr nur mit Artikeln, sondern auch mit Kurzgeschichten und Ähnlichem beglücken ;)
Auf Leser-Seite war der Monat aber auch erfolgreich: Ganze zehn Bücher mit insgesamt 3144 Seiten habe ich gelesen. Mit Abstand sowohl von der Anzahl der Bücher als auch der Seiten der bisher lesereichste Monat, und das, obwohl ich die meisten freien Tage mit Schreiben verbracht habe. Ich gehe davon aus, dass das eine Ausnahme sein wird, obwohl ich natürlich für Nachschub sorgen muss, wenn ich mein anstehendes Projekt zum Jahresende wirklich erreichen will.
Und wenn das mal keine großartige Überleitung ist, dann weiß ich auch nicht, denn so komme ich direkt zur Frage:
Was wird der Juni bringen?
Mein neuestes Ziel: 400 Rezensionen bis zum Jahresende
Aktuell liege ich bei 341, was für die verbleibenden knapp sieben Monate so ungefähr 8,42857142857 (ist aber wirklich nur ein ganz grober Schätzwert xD) Rezensionen pro Monat bedeutet. Wenn man sich die zwei oder auch drei letzten Monate anschaut, dann ist das auch gar nicht so unrealistisch. Ein paar (mehr) Bücher liegen auch noch auf dem Gelesen-aber-noch-nicht-rezensiert-Stapel, sodass ich mir hier zumindest für die nächsten zwei Monate keine Sorgen mache. Und da ich mir ja vorgenommen habe, gelesene Bücher relativ zeitnah zu rezensieren, sollte es kein Problem darstellen.
Weiterhin steht noch immer die große Veränderung zum zweijährigen Geburtstag, zu der ihr immer noch eure Vermutungen oder auch konkrete Wünsche äußern könnt. Zurzeit stockt zwar die Arbeit im Hintergrund ein wenig, aber ich bin guter Dinge, auch wenn mit jedem Tag die Zeit ein Stück mehr wegrennt. Zum Glück habe ich da kompetente Menschen, auf die ich mich zu hundert Prozent verlassen kann – meinen Dank an dieser Stelle an euch, die ihr mir die Treue haltet :-*
Auch wird es im Juni wieder drei offizielle Schreibtage von und mit den Schattenwegen geben. Dieses Mal liegen sie alle jeweils auf einem Samstag, was ein bisschen Spielraum in Sachen Zeiteinteilung gibt – vielleicht weite ich auch einen auf ein Schreibwochenende aus, aber das wird sich dann zeigen. In jedem Fall freue ich mich wieder auf rege Teilnahme und hoffe, dass ich nicht alleine schreiben werde, auch wenn ich natürlich alleine in meinem Wohnzimmer sitzen werde. Ist halt so ein mentales Ding.
Das vorletzte Juni-Wochenende wird dann wieder ganz im Zeichen von Lilly Lindner stehen – Lesewochenende Nummer 2 steht uns bevor, um auch das zweite Buch endlich zu lesen und somit bestens gerüstet zu sein, wenn dann im September Lillys drittes Buch erscheinen wird. Der September wird ohnehin sehr … „lilly-lastig“, ohne dass das etwas Schlechtes ist. Ganz im Gegenteil, ich freue mich schon sehr auf diesen Monat. Aber zu all dem kommt dann erst mehr Info, wenn alles wirklich spruchreif ist. Bis dahin werde ich es hoffentlich auch endlich schaffen, nicht nur die Berichte zu beiden Lesungen, sondern auch zu den Lesewochenenden zu schreiben.
Tja, und ansonsten?
Ich hoffe, dass sich meine Lesestatistik in einem ähnlichen Rahmen bewegen wird wie im Mai. Nachschub ist definitiv genug gekommen, mehr als genug sogar, sodass ich schon wieder nicht weiß, bei welchem Buch ich anfangen soll. Aber das wird sich wie immer von alleine regeln, nehme ich an.
Schreibtechnisch hoffe ich eher darauf, dass ich wieder zu meiner schreibtag-anfänglichen Motivation und Konzentration zurückfinde und die drei geplanten Schreibtage wieder ein stolzes Ergebnis liefern. Ich habe auch vor, die „Literarische Zitate“-Rubrik wieder ein wenig mehr zu füllen, denn die letzten Monate waren voll von Büchern, die wunderbare, teilenswerte Sätze hervorbrachten.
Alles andere lasse ich einfach auf mich zukommen und bin gespannt, was der Monat so für mich bereit hält. In erster Linie hoffentlich endlich dauerhaft gutes Wetter, jede Menge Input in verschiedenen Lebensbereichen und Spaß an dem, was ich tue.
Anregungen, Wünsche und Kritik darf wie immer gerne in den Kommentaren geäußert werden – nur keine Hemmungen :)
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Die Schattenweg’schen Schreibtage im Juni 2013
eine Kommentar
Hallo Schattenkämpferin,
das war ja wieder ein sehr ausführlicher und schöner Artikel. Ich freue mich auf die Schreibtage, auch wenn ich dem Ersten (08.06.2013)nicht teilnehmen kann.
Ich freue mich auch auf weitere Artikel von dir.
Lg Mel