Schattenweg’sche Schreibtage – 17. August 2014
10:00 Uhr. Heute ist wieder einer dieser Tage, an denen ich den ganzen Tag faul in meiner Wohnung rumsitzen werde. Ein typischer Sonntag mit Rumgammeln und viel Nichtstun. Na ja, so ganz stimmt das nicht, denn ich lege heute nur knapp zwei Monate nach dem letzten wieder einen kleinen Schreibtag ein. Wie es im Juni lief, könnt ihr hier nachlesen, und weil durch diesen meine Lust auf Schreibtage wieder ziemlich gestiegen ist, nehme ich mir heute wieder ein wenig Zeit, um ein paar Punkte von meiner Liste abzuarbeiten, die in den letzten Wochen wieder ins Unermessliche gewachsen ist. Eigentlich wollte ich diesen Schreibtag ja schon am Freitag einlegen, dem Tag nach dem Abschied von denmantau, aber da machte mir leider ein Unfall meiner Kollegin (es geht ihr gut und sie wird Montag aller Wahrscheinlichkeit nach wieder im Büro sein) einen Strich durch die Rechnung, sodass ich meinen freien Tag canceln musste.
Tja, der Abschied von denmantau wirkt immer noch nach, aber dadurch, dass sie weg sind, kann mir heute auch kein Straßengig dazwischenkommen, sodass ich hoffentlich die geplanten acht Stunden durchziehen und einiges schaffen werde. Wieder sind acht Stunden internetloses Schreiben geplant und ich hoffe auch dieses Mal, dass meine Motivation vorhält. Stoff ist in jedem Fall mehr als genug vorhanden, zwischendurch melde ich mich immer mal wieder hier zu Wort, sodass ihr am Abend meinen Arbeitstag nachlesen könnt. Wie immer halte ich mich mit genaueren Angaben natürlich bedeckt, damit ihr trotzdem gespannt bleiben könnt, was euch in den nächsten Tagen oder, je nach Menge, auch Wochen wohl erwartet.
Erstes Update, 11:31 Uhr
Anderthalb Stunden nach dem Start melde ich mich mit einer ersten Zwischenbilanz – zwei geschriebene Rezensionen stehen schon auf der Haben-Seite, sodass ich ein gutes Gefühl für diesen Schreibtag habe. Da auch einige Artikel auf ihre Umsetzung warten, wird es heute im Ergebnis wahrscheinlich ein bisschen anders aussehen als im Juni, aber genau diese Abwechslung ist es ja, was die Schattenwege so reizvoll macht. Deshalb halte ich mich jetzt auch gar nicht länger mit dem Arbeitsfortschritt hier auf, sondern setze mich sofort wieder an meine ToDo-Liste.
Zweites Update, 13:00 Uhr
Weitere anderthalb Stunden später gibt es ein neues Status-Update, und ich kann nur sagen, der Schreibtag läuft weiterhin wirklich gut. Seit der letzten Pause konnte ich zwei neue Artikel fertigstellen und gerade tippe ich an der dritten Rezension, die sich bereits in den letzten Zügen befindet. Zwischendurch musste ich zu Recherchezwecken dann doch den einen oder anderen Blick ins Internet werfen und bin mal wieder ein wenig versackt, aber es fiel mir erstaunlich leicht, mich wieder loszureißen und zurück an die vorgenommene Arbeit zu gehen. Wenn es weiterhin so gut läuft, dann ist der Fertig-Ordner am Ende dieses Tages ausreichend für die kommenden zwei Wochen gefüllt und ich kann mich mit einem etwas beruhigten Gewissen zurücklehnen und die Hände erstmal wieder in den Schoß legen ;)
Drittes Update, 14:08 Uhr
Ein Zwischenfazit nach knapp vier Stunden – zwei Artikel und vier Rezensionen. Damit habe ich mir eine kleine Pause verdient und werde jetzt erstmal zu meiner aktuellen Lektüre greifen und ein paar Seiten lesen. Danach geht es zurück an die Tastatur. Ach ja, musikalisch begleitet werde ich heute übrigens von einer etwas älteren Playlist, die ich im Dezember 2012 mal zusammengestellt habe. Ein buntes Durcheinander aus Incubus, Volbeat, Train, Tina Dico, Parachute, Avantasia, Cherine Nouri, Hurts, Rains, Martin & James, The Dreaming und To Die For. Es soll ja abwechslungsreich bleiben, nicht wahr?
Viertes Update, 18:22 Uhr
Da bin ich wieder – glatt über meinem Buch eingeschlafen. Sieht so aus, als hätte die vergangene Woche mit all der Aufregung und emotionalen Anstrengung ihren Tribut gezollt. Aber auch dafür sollten verregnete Sonntage doch da sein, oder? Denn ja, es regnet schon wieder …
Ich mache mich jetzt wieder an die Arbeit. Acht Stunden werde ich jetzt wohl nicht mehr vollmachen, das dürfte dann doch etwas zu spät werden, aber ein paar Sachen möchte ich auf jeden Fall noch schreiben. Mal schauen, wie es jetzt nach der Schlafphase funktioniert. Weiter geht’s mit der nächsten Rezension :)
Fünftes Update, 19:58 Uhr
Ich bleibe meinem Anderthalb-Stunden-Turnus treu und melde mich mit zwei weiteren fertigen Rezensionen zum letzten Zwischenfazit. Draußen hat wieder einmal der Regen eingesetzt und ich bekomme direkt wieder Lust, erneut unter die Decke zu kriechen und mich in der literarischen Welt zu verlieren. Da meine To-Do-Liste um schon einige Punkte geschrumpft ist, werde ich jetzt eine letzte große Schreibphase einläuten und danach Feierabend für heute machen. Den habe ich mir trotz der langen Pause zwischendurch auch redlich verdient, oder was meint ihr?
Sechstes Update, 20:30 Uhr
Soeben habe ich den letzten Punkt unter die siebte Rezension dieses Schreibtages gesetzt und damit beschlossen, es für heute gut sein zu lassen. Sicherlich gibt es noch zahlreiche weitere Punkte, die zu erledigen sind, aber ich merke langsam, dass doch die Luft raus ist – und ein Blick auf die geschafften Punkte sagt mir, dass ich ruhigen Gewissens auch vor Ablauf der geplanten Schreibzeit die Tastatur für heute zur Seite legen kann.
Gesamt-Ergebnis des heutigen Schreibtages
Geschriebene Rezensionen: 7
Geschriebene Artikel: 3
Geschriebene Wörter: 8.705 Wörter
Wieder einmal hat ein konsequenter Schreibtag gezeigt, wie effektiv es sein kann, sich für ein paar Stunden aus dem „echten“ Leben zu ziehen, das Internet zum größten Teil auszulassen und sich einfach nur dem Schreiben und Abarbeiten der To-Do-Liste hinzugeben. Ein weiterer Beweis für mich, dass ich öfter solche Schreibtage einlegen sollte, was ich mir ja immer wieder vornehme, dann aber irgendwie an der Umsetzung scheitere.
Für heute bin ich zufrieden mit meinem Ergebnis und werde mich jetzt gleich wieder mit meinem aktuellen Buch unter der Bettdecke verkriechen, noch ein wenig dem Regen lauschen und morgen wird sich dann zeigen, was die neue Woche bereithält.
Euch noch einen wunderbaren Sonntagabend, nächste Woche gibt es wieder mehr auf den Schattenwegen zu lesen, versprochen ;)
Teil 1: Zwölf Stunden Schreiben – Der Schreibmarathon am 01.05.2013
Teil 2: Zwölf Stunden Schreiben – Der Schreibmarathon am 05.05.2013
Teil 3: Zwölf Stunden Schreiben – Der Schreibmarathon am 26.05.2013
Teil 4: Zwölf Stunden Schreiben – Der Schreibmarathon am 08.06.2013
Teil 5: Schattenweg’sche Schreibtage – 15. Juni 2014
Teil 6: Schattenweg’sche Schreibtage – 17. August 2014
Zurück zu:
Die Schattenkämpferin liest „Sannah & Ham“ Weiter mit:
denmanciao – oder: Nächster Halt „Los Angeles“