Scheitelsonnenbrand = Monsterschuppen

Jeder hatte wohl schon mal Sonnenbrand und konnte, nach dem Abklingen der Schmerzen bei jeder kleinsten Berührung, die anschließende „Pellung“, also die Regenerierung der Haut, bei der man sich die abgestorbene Haut in Fetzen abziehen kann, miterleben. Leseratten sind für gewöhnlich auf Rücken und Schulterpartie betroffen, weil sie auf dem Bauch liegend am Strand ihre Bücher verschlingen. So ist jedenfalls meine Erfahrung bisher. Seit einigen Tagen nun kann ich meinem Leben eine neue Sonnenbrand-Erfahrung hinzufügen: Die Pellung der Kopfhaut in der Region des Scheitels.

Ja, ihr lest richtig, ich habe mir nämlich beim Camping-Wochenende am Stover Strand einen netten Scheitelsonnenbrand zum Mitnehmen zugelegt, dessen Haut sich nun erneuert. Das Ergebnis sind Monsterschuppen im Haar, am schlimmsten ist es direkt nach der Haarwäsche und dem morgendlichen Entknoten. Dann hängen mir nämlich die Hautfetzen – vergleichsweise geradezu minimalistisch zu denen, die ich mir von Schultern und Fußrücken ziehe – in den Haaren und sind derart widerspenstig, dass ich manchmal länger mit dem Rauszupfen beschäftigt bin als mit dem Kämmen bzw. Bürsten der Haare selbst.

Eine Moral gibt es hier nicht. Dass man sich eincremen und eine Kopfbedeckung tragen sollte, müsste in jeder guten Kinderstube lang und breit diskutiert worden sein. Ich wollte euch nur mal wieder an meinem wirklich schlimmen Leid teilhaben lassen, das zudem von einer fiesen Erkältung seit Montagabend unterstützt wird :P


|


2 Kommentare
  1. Von meinem Hirn ist nicht genug übrig, das Urlaub machen könnte, nachdem ich den Großteil in Taschentücher gerotzt habe ^^
    Aber auch hier noch mal ein Danke für dieses musikalische Glanzstück :-*

Leave a Reply