Welttag des Buches: Ich darf 30 Bücher verschenken!
Eine Woche nach der freudigen Mail komme ich nun endlich dazu, in allen Einzelheiten von der Tatsache zu berichten, dass ich am diesjährigen Welttag des Buches (23. April) im Rahmen der Lesefreunde-Aktion für Erwachsene dreißig Bücher verschenken darf. Wer nicht weiß, wovon ich schreibe, der wirft am besten einen Blick auf den Artikel, den ich im Januar dazu schrieb.
Angekündigt waren die Bestätigungsmails für Ende Februar, mit einiger Verzögerung kamen sie nun endlich am 05. März – mitunter erst mitten in der Nacht. Lange wurde gerätselt, nach welchem Prinzip die Mails vom Server verschickt wurden, doch sobald die Wartelisten-Benachrichtigungen versandt waren und die Meldungen der ersten Facebook-Fans besagten, dass sie ihre Bestätigung erhalten haben, war schnell klar: Es geht alphabetisch nach Titel des ausgelosten Buches. Ich hatte gleich zweifaches Glück, denn zum einen darf ich meinen Erstwunsch verschenken, zum anderen musste ich nicht die ganze Nacht vor dem Laptop ausharren, da mein Wunschtitel gleich zu Beginn des Alphabets steht.
Und hier ist das Buch, für das ich mich entschieden habe:
Im überheizten Lesesaal der Public Library in Chicago wechseln sie die ersten Blicke, bei einem Kaffee die ersten Worte. Eines Tages fordert Agnes ihn auf, ein Porträt über sie zu schreiben, sie will wissen, was er von ihr hält. Schnell zeigt sich, dass Bilder und Wirklichkeit sich nicht entsprechen – und dass die Phantasie immer mehr Macht über ihre Liebesbeziehung erhält.
»Glück malt man mit Punkten, Unglück mit Strichen … Du musst, wenn du unser Glück beschreiben willst, ganz viele kleine Punkte machen … Und dass es Glück war, wird man erst aus der Distanz sehen.«
Wie genau meine Verschenkaktion aussehen wird, weiß ich noch nicht, aber ich habe vor, für eine bunte Mischung zu sorgen. Morgens und nachmittags in der S-Bahn spielen viel zu viele Menschen mit ihren Handys rum, die sind zum Beispiel eine tolle Zielgruppe für solche Aktionen. Außerdem werde ich wohl einigen Menschen „danke“ sagen, wie meinem geplagten Postboten und dem netten Nachbarn, der meine Päckchen immer annimmt. Und sicher werden auch einige Freunde und KollegInnen in den Genuss kommen, ein Buch mit Widmung zu erhalten, denn solche Bücher verschenke ich am liebsten.
Mehr zu dem ganzen Thema folgt dann zu gegebener Zeit, vielleicht mach ich sogar eine Fotostrecke mit den glücklichen Menschen, die sich von mir beschenken lassen durften :D Für’s Erste heißt es jedoch erstmal wieder warten, denn erst ab dem 16. April darf ich die Bücher bei meiner Abholstelle von ihrem Leid befreien. Bis dahin … durchhalten und ablenken ;)
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Schattentaten: Februar ’12
eine Kommentar
Postboten, die immer so viele Bücher zu uns schleppen? Eine gute Idee!! Ich würdige deren Einsatz so gerne mit kleinen Aufmerksamkeiten, auf die Idee mit dem Buch kam ich aber noch gar nicht :-)
Grüß dich lieb,
Damaris